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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0284
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die des §. 27. entscheiden für den
Cicero.
Nürnb. Gel. Zeit, r-tes St.
§6.
Philosophische Versuche über die menschli-
che Natur, und ihre Entwickelung von
I. N. Tetens, Prof, der Philos. zu
Kiel. Leipzig/1777. Erster Th. 2MH.
6^ Bogen in gr. 8.
Die Seele, so nahe sie auch dem Menschen
ist, und ihre Mürbungen, so gewiß er sie auch
täglich fühlt, sind bey einer Menge von fpeku-
larivischen Betrachtungen, metaphysischen Ana-
lysen und künstlichen Hypothesen, noch immer
lange nicht genug auögespaht. Sie können nur
auf eben dem Wege, wie die Natur, durch Er-
fahrungen erkannt werden; allein richtige Er-
fahrungen über die Seele anzustellen, dazu ge-
hört mehr, als man gemeiniglich glaubt. Der
Hr. Vers, dieser Schrift, den unsre Leser schon
als einen scharfsinnigen Philosophen kennen, ist
dazu völlig geschickt. Er wählt die wahre, die
beobachtende Methode, die so ganz von der so-
genannten analytischen oder anthropologischen
Methode unterschieden ist, als welche die Seelen-
veränderungen aus dem innernOrgan derselben
und besten Modifikationen zu erklären sucht,
wo doch die Auflösung der Probleme im Grun-
de
 
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