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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 3.1878

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Drittes Heft
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Weil, Rudolf: Ueber die Ausgrabungen von Olympia, 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.34745#0238

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2t8

DIE AUSGRABUNGEN VON OLYMPIA

ste, nach Pausanias also wohl derjenige der Sikyonier(Paus.
VI 19, 1); der einzige, hei dem sich das zugehörige dorische
Gebälk noch am Platze gefunden hat. Der 1*2. Thesaur, der
äusserste auf der Terrasse nach Osten , kann nur für den der
Geloer * gelten, welcher dem Stadion am nächsten lag. Es
wird dies zur Gewissheit, da derselbe bereits nördlich von der
umfangreichen Eingangsanlage zum Stadion zu liegen kommt.
1,80 östlich von den beiden zuletzt erwähnten Zanes belin-
det sich eine Thoranlage (/) von 6,20 Breite, im Norden
angelehnt an die Thesaurenterrasse, im Süden durch eine
besondere Quadermauer geschlossen. Zwei ionische Halbsäu-
len durch niedrige Zwischenwände mit Dreiviertelsäulen ver-
bunden, lassen zwischen den letzteren einen 1,35 breiten
Eingang, durch den man in den etwa 5 Mr. langen oben of-
fenen Vorraum tritt. Daran ist in überstumpfem Winkel der
Berglehne angeschlossen ein aus Muschelquadern gewölbter
Gang von 4 Mr. Breite, der sich 32,20 weit ausdehnt, und
dann mit zwei 7 Mr. langen sich abdachenden Mauerlinien
ausläuft. Nach Pausanias 3 hatte man, wenn man vom Me-
troon zum Stadion kam, die beiden letzten Zanes rechts und
links vom sog. verborgenen Eingang, durch welchen Hellano-
diken und Kämpfer ins Stadion einzutreten hatten. Sie an
gewissenhafte Befolgung der Kampfesordnung zu mahnen,
hatte man die Zanes hierher gesetzt. Die Altäre des Kairos
und Hermes Enagonios haben sich nicht gefunden, nach V
15,9 i"?j; s<7o3ou e; To crxihov scheinen sie in
dem offenen Vorraum westlich von der Krypte gestanden zu
haben. Das Stadion, in dessen westlichem Wall, der gleich
dem östlichen künstlich aufgeschüttet (y% war, die

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