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für Alexander und Olympias erklärt, (abgebildet Thes.
Brand. III. p. 202.) darstellend, von ausgezeichneter
Kunstvollkommenheit. — Dann die berühmte Stoschi-
sch e Gemmensammlung aus Florenz, aus 3444 Intaglios,
aus allen Zeiten der Kunst, und mit Gegenständen aus allen
Klassen der alten Mythik und der Geschichte des klassischen
Alterthums geziert, selbst mit Einschluß ägyptischer, persi-
scher und hetrurischcr Gemmen. Unter ihnen besonders der
berühmte altgriechische, von Winckelmann noch für he-
trurisch gehaltene Stein mit den fünf der sieben Helden
vor Theben mit beigeschriebenen alten Namen und der Ty-
deuö, gleichfalls mit beigesetztem Namen, als die ältesten
griechischen Denkmäler dieser Klasse. Außerdem eine Menge
durch hohe Schönheit und Kunstvollkommcnheit ausgezeich-
neter, manche davon mit dem Namen ihrer Verfertiger
abgebildet bei S losch Gemmae antiquae artificum
nominibus insignitae, Anist. 1724. Fol. und Bracci
comment. de antiquis sculptoribus, qui sua no-
mina inciderunt gemmis. Flor. 1794. Fol. —
Die ganze Sammlung beschrieben, mit einzelnen Abbil-
dungen von Winckelmann: de'scription des pierres
gravees du Baron de Stoscli. Flor. 1760. 410.; ein
Theil in der Auswahl vorzüglicher Gemmen aus
derjenigen Sammlung, die ehemals der Ba-
ron Philipp von Stosch besaß, die sich jetzt
aber in dem Königl. Preußischen Kabinette
befindet, mit mythologischen und artistischen
Erläuterungen begleitet von Friedr. Schlich-
tegroll, i. Band. Nürnberg, 1797-80!. und
4to, auch in einer franz. Uebersetzung (eine Auswahl von
48 Gemmen enthaltend.) — Die Gemmen und Pasten
dieses Kabincts den Raub des Palladiums ent-
haltend, abgebildet und erläutert in K. Levc z ow's Ab-
hand l. über denRaub des Palladiums ans ge-
schnittenen Steinen des Alterthums, Braun-
schweig 1301. gr. 4.
Auch unter den später hinzngekommenen Vermehrungen
für Alexander und Olympias erklärt, (abgebildet Thes.
Brand. III. p. 202.) darstellend, von ausgezeichneter
Kunstvollkommenheit. — Dann die berühmte Stoschi-
sch e Gemmensammlung aus Florenz, aus 3444 Intaglios,
aus allen Zeiten der Kunst, und mit Gegenständen aus allen
Klassen der alten Mythik und der Geschichte des klassischen
Alterthums geziert, selbst mit Einschluß ägyptischer, persi-
scher und hetrurischcr Gemmen. Unter ihnen besonders der
berühmte altgriechische, von Winckelmann noch für he-
trurisch gehaltene Stein mit den fünf der sieben Helden
vor Theben mit beigeschriebenen alten Namen und der Ty-
deuö, gleichfalls mit beigesetztem Namen, als die ältesten
griechischen Denkmäler dieser Klasse. Außerdem eine Menge
durch hohe Schönheit und Kunstvollkommcnheit ausgezeich-
neter, manche davon mit dem Namen ihrer Verfertiger
abgebildet bei S losch Gemmae antiquae artificum
nominibus insignitae, Anist. 1724. Fol. und Bracci
comment. de antiquis sculptoribus, qui sua no-
mina inciderunt gemmis. Flor. 1794. Fol. —
Die ganze Sammlung beschrieben, mit einzelnen Abbil-
dungen von Winckelmann: de'scription des pierres
gravees du Baron de Stoscli. Flor. 1760. 410.; ein
Theil in der Auswahl vorzüglicher Gemmen aus
derjenigen Sammlung, die ehemals der Ba-
ron Philipp von Stosch besaß, die sich jetzt
aber in dem Königl. Preußischen Kabinette
befindet, mit mythologischen und artistischen
Erläuterungen begleitet von Friedr. Schlich-
tegroll, i. Band. Nürnberg, 1797-80!. und
4to, auch in einer franz. Uebersetzung (eine Auswahl von
48 Gemmen enthaltend.) — Die Gemmen und Pasten
dieses Kabincts den Raub des Palladiums ent-
haltend, abgebildet und erläutert in K. Levc z ow's Ab-
hand l. über denRaub des Palladiums ans ge-
schnittenen Steinen des Alterthums, Braun-
schweig 1301. gr. 4.
Auch unter den später hinzngekommenen Vermehrungen