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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 2.1878

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Hoernes, Moritz: Beschreibung griechischer Vasen in Triest, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9392#0140
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Mädchen vor, das in Chiton und Mantel auf einen Thyrsos gestützt dasteht. — B.
Dieselbe Vorstellung. — Abgeb. Font.

87. Zweihenkliges bauchiges Gefäss. (N. 38) mit Eeliefmasken bärtiger Sa-
tyrn am Innenrande. H. 0'115. F. — A. Ein kleiner nackter Knabe schlägt mit
der K. einen grossen Ball nach abwärts. — B. Ein zweiter wendet sich mit aus-
gestreckter R., in der L. eine Strigilis, lebhaft dem ersten zu. — Abgeb. Font.

88. Kylix. (M. 12.) H. 0-05. F. — A. Zwei Knäbchen in Mänteln mit Ge-
genständen, von welchen ein Alabastron kenntlich ist, die sie sich (wie zum Tausch)
entgegenhalten. Nachlässig. — B. Dieselbe Vorstellung. Ebenso. — J. Sehr fein
gezeichnetes Brustbild einer Frau in asiatischein Costüm (reichgestickte Jacke und
Haube, Schlangenhalsband), welche die R. zum Gesicht erhebt.

89. Desgleichen. H. 0-055. Nachlässig. F. — Die Aussenbilder wie bei
dem vorigen Stück. — J. Ein Satyr sucht auf die Knie hingestürzt eine Schlange
zu erhaschen, von der nur der Schwanz zu sehen ist. Aehnlich Wien III 195 ined.

90. Desgleichen. (N. 14.) H. 0-05. Sehr flüchtig. S. — A. Zwei Knaben
in Mänteln halten sich einen korbartigen Beutel und eine Strigilis entgegen. — B.
Dieselbe Vorstellung. — J. Eros, kindlich gebildet, läuft, einen Ball schlagend, nachr.

91. Oinochoe. (M. 60.) H. 0-17. Aeusserst flüchtig. S. — Ein nackter Jüng-
ling erhebt beide Hände zu einem Zweiten mit einem Mantel bekleideten, hinter
jenem ein Dritter im Mantel mit erhobener R.

92. Zweihenkliges bauchiges Gefäss (N. 38) mit Satyrmasken am Innen-
rande. H. 0'115. Sehr flüchtig. F. — A. Vor einer Ranke steht ein Mädchen
im doppelt gegürteten Chiton, in beiden Händen einen Kranz. — B. Ein Mädchen
in gleicher Tracht hält auf der R. ein Alabastron.

93. Lekythos. (M. 70.) H. 0-21. Gute Zeichnung. S. — Zwischen Ranken
eilt ein Mädchen in flatterndem Chiton und Mantel, das mit der R. einen Ball nach
abwärts schlägt, umblickend nach r. — Abgeb, Font.

94. Askos (P. 76). H. 0-07. S. — A. Ein Hund oder Fuchs mit einge-
zogenem Schwanz, geduckt. — B. Ein liegender Hase. — Abgeb. Sart.

[94*]. Vase mit Stangenhenkeln. („Kelebe" = N. 99. 100 od. 102.) War
bei F. — „Apollo, den Palmbaum haltend, verfolgt eine Geliebte." — So beschr.
Arch. Anz. 1853 S. 401, 3. Nicht mehr vorhanden. Ueber ähnl. Vorstellungen s.
Jahn Arch. Beitr. S. 34 Anm. 81 f.

c) Späterer Stil, mit reichlicher Anwendung von Weiss und Grelb,
auch Dunkelroth, z. Th. auf ganze Figuren

95. Amphora. (M. 47.) H. 0-78. Sehr schön und lebendig. S.
— A. Amazonenkampf in zwei übereinander geordneten Figuren-
reihen. In der Mitte unten steht zwischen Blumen und Lorbeer-
sprossen auf dreistufiger Krepis ein Brunnenhaus mit Aetoma und
Palmetten-Akroterien; zwei Oeffnungen an der Hinterwand entsenden
Wasserstrahlen (Vgl. Mon. dell' inst. II 50 Bellerophon und Chi-
maira). L. davon sprengt nach r. eine Amazone (Penthesileia) in
asiatischem Kostüm (an Armen und Beinen enges reichverziertes
Untergewand, darüber ein kurzer gegürteter unten befranzter Chiton,
 
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