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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 17.1894

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Kubitschek, Wilhelm: Kemplens Reise von Wien nach Constantinopel (1740)
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https://doi.org/10.11588/diglit.12276#0071

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62

Z. 4 im Texte statt V Y und Z. 5 Anfang- A.ALÜ u. s. f. Eine genaue
Abschrift wird wohl noch zu erreichen sein und ist wünschenswert.

Constantinopel und damit ihr Reiseziel erreichte die Gesandt-
schaft am 11. September 1740, und dort verblich sie bis zum 5. Mai
des folgenden Jahres. Kemplen besichtigte die damals besuchtesten
Bauten und Denkwürdigkeiten und hat auch einige Inschriften mit-
getheilt, darunter nur eine bisher unbekannte. Finem, sagt er f. 143, ego
hie primae historiae meac parti imponam nee ulterius cum itinerantibus
procedam. Sed urbis Constantinopolitanae brevem quandam et succinetam
tradam topographiam. Quae licet iam ab aliis in lucem tradita fueritr
non pufo tarnen me oninem perditurum operam, si ea attulero, (^uae ab
aliis aut perperam dicta aut volubilitate temporis immutata fuerunt.
Der Rest Iiis f. 147 ist leer geblieben. Dann, mit f. 148, beginnt, von anderer
Hand17) geschrieben, der tractatus IIdus: de urbe Constantinopolitana.
Darin von den an der Seeseite erhaltenen Mauerinschriften CJGr 8687.18)
8791.19) 8779.19) 8701.20) 8700.21) Dann folgt die Inschrift des Obelisken
im Atmoidan CJL III 717 (eine Copie davon auch auf einem zwischen
f. 87 und f. 88 eingescholtenen Blatte) und die der Basis der Kolossal-
statue ebenda CJG 8703 = CJL III p. 138, Col. 2. Ferner f. 185 ad
mari(s) litus columnae marmoreae iacent reliquiae, ubi sequens Graeca
inscriptio 6 YH 010 YI1IAT0 6 CIC = CJG 9445 (e schedis Köhlen
Fauvelianis >, vielleicht EotjiKoo 7c[p(saßoTspao ?) »Jarfaldeati; oder Eo7j\Kot>
7t[p]a[Y([iax£Otoö)] d-koic. Dann, f. 1881 (Facsimile f. 1891), folgt die so-
genannte Pompeiussäule, an der ihn ebensowohl die in den Stein
geritzten Namen der Besucher wie die antike Inschrift CJL III 732
interessieren. Da diese Copie im Corpus nicht ganz genau gegeben
ist, wiederhole ich sie hier:

CAESARI AVGVSTO
FCLANNIDIVS
LECL// /RONTO

Im Texte Z. 2 G statt C; im Bilde fehlt das 0 der Z. 1, vielleicht
wegen der Rundung des Steines und steht Z. 3 P statt 1-.. — Vergl.
jetzt CJL III S 7401.

17j Von Kemplen selbst?

1S) Auch Kemplen hat pvjyvüjijvov tcs-^v. Z. 5 (i-zon^) fehlt.
,9) In der Lesung mit Tournefort übereinstimmend.

2U) Ohne Zeilenabtheilung. K 0 N ST ANTIN 0 N, II IS TON, B AUA EIS.
21) Ohne Zeilenabtheilung. KONS ANTIN OY; oiXoxpiaxcuv osßaaTÜv SeoTto-
t&v fehlt; EN • ETE • K • (I> • K• A •
 
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