Bestellungen werden in allen Buch- nnd Knust-
es Handlungen, sowie von alle» Postämtern nnd
’ ' Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal,
Preis des Bandes (26 Nummern) Jt 6.70. Bei direktem
Wl... 61b I* KU Bezüge per Kreuzband: für Deutschland und Oesterreich inn
J_bl —/&£9q9*&° oL 7.50, st! c die anderen Länder des Weltpostvereins »ic 8.- ' -
Einzelne Nummer 80 „J.
(Alle Rechte sür sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten,)
Und solch cm Muli, das dereinst
Gesehen bess're Tage,
Als es, beklatscht, im Circus noch
Gesprungen, sonder Plage,
Ward einem Kuli zugetheilt
Bon seinem Herrn, dein harten,
Der den Chinesen oft so schlug,
Daß ihm gekracht die Schwarten,
Der Kuli zog ans's Feld hinaus
Mit stillem Raisonniren
Und dacht': „Wart', Muli! draußt will ich
An dir mich revanchiren!"
Und wirklich, — draußen angelangt,
Schlug er mit bösem Sinne
Das arme Thier nach Herzenslust, , ,
Doch — hielt er plötzlich inne-
Enfant terrible.
Dichter: „Ich habe mir erlaubt, meine Gnädige, Ihnen
einen Band meiner Gedichte zu übersenden; hatten Sic vielleicht
schon die Güte, einen Blick hinein zu werfen?" — Baronin:
„Gewiß, ich bin entzückt darüber! , , , Wo habe ich das reizende
Büchelchen nur gleich hingethan?" — Der kleine Karl: „Dn
hast es unter, den Tisch gelegt, damit er nicht wackelt!"
Auch ei« Nutze».
. Finden Sie es nicht auch gut, Herr Hofrath, daß ein ge-
bildetes junges Mädchen mnsicirt?" — „Gewiß, »reine Gnädigste!
Dann kann cs seinem späteren Ehemanne einen Beweis seiner
Liebe dadurch geben, daß cs — aufhört!"
Kuli — Muli.
[er frvhnt für nicd'rcn Arbeitslohn
„„„ Um Weihnacht' oder Juli,
Und nebstbei noch Chinese ist —
— Den nennt inan einen Kuli;
Und jenes Thier, das anspruchslos
Mitrackert mit dem Kuli,
Zur Hälfte Esel nnd halb Pferd, —
Das führt den Namen: Muli,
Denn siehe! auf den Kopf sich stellt
Bor dem crstauiitcii Kuli,
es Handlungen, sowie von alle» Postämtern nnd
’ ' Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal,
Preis des Bandes (26 Nummern) Jt 6.70. Bei direktem
Wl... 61b I* KU Bezüge per Kreuzband: für Deutschland und Oesterreich inn
J_bl —/&£9q9*&° oL 7.50, st! c die anderen Länder des Weltpostvereins »ic 8.- ' -
Einzelne Nummer 80 „J.
(Alle Rechte sür sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten,)
Und solch cm Muli, das dereinst
Gesehen bess're Tage,
Als es, beklatscht, im Circus noch
Gesprungen, sonder Plage,
Ward einem Kuli zugetheilt
Bon seinem Herrn, dein harten,
Der den Chinesen oft so schlug,
Daß ihm gekracht die Schwarten,
Der Kuli zog ans's Feld hinaus
Mit stillem Raisonniren
Und dacht': „Wart', Muli! draußt will ich
An dir mich revanchiren!"
Und wirklich, — draußen angelangt,
Schlug er mit bösem Sinne
Das arme Thier nach Herzenslust, , ,
Doch — hielt er plötzlich inne-
Enfant terrible.
Dichter: „Ich habe mir erlaubt, meine Gnädige, Ihnen
einen Band meiner Gedichte zu übersenden; hatten Sic vielleicht
schon die Güte, einen Blick hinein zu werfen?" — Baronin:
„Gewiß, ich bin entzückt darüber! , , , Wo habe ich das reizende
Büchelchen nur gleich hingethan?" — Der kleine Karl: „Dn
hast es unter, den Tisch gelegt, damit er nicht wackelt!"
Auch ei« Nutze».
. Finden Sie es nicht auch gut, Herr Hofrath, daß ein ge-
bildetes junges Mädchen mnsicirt?" — „Gewiß, »reine Gnädigste!
Dann kann cs seinem späteren Ehemanne einen Beweis seiner
Liebe dadurch geben, daß cs — aufhört!"
Kuli — Muli.
[er frvhnt für nicd'rcn Arbeitslohn
„„„ Um Weihnacht' oder Juli,
Und nebstbei noch Chinese ist —
— Den nennt inan einen Kuli;
Und jenes Thier, das anspruchslos
Mitrackert mit dem Kuli,
Zur Hälfte Esel nnd halb Pferd, —
Das führt den Namen: Muli,
Denn siehe! auf den Kopf sich stellt
Bor dem crstauiitcii Kuli,
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Kuli - Muli"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1894
Entstehungsdatum (normiert)
1889 - 1899
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 100.1894, Nr. 2535, S. 85
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg