58 In der Kunstausstellung.
Backfisch: „Siehst Du, Papa, ich wußte es ja, wir
kommen viel zu früh! Jetzt können wir hier stehen und
die langweiligen Bilder betrachten, bis die Leute kommen!"
Ein Klavierfcind.
Richter: „Warum haben Sic das Haus, in welchem
Sie wohnten, angezündet?" — Angeklagter: „Damit
das Klavier im zweiten Stock verbrennt!"
Das Stumpfnäschen.
||j||eiu Schätzet ist fein,
Und Fehler hat's kein'.
Als nur im Gesichtet
Das Stumpfnäselein;
Mein Schätzet, ich wett'.
War' halb nicht so nett,
Wenn's nicht im Gesichtel
Das Stumpfnäslein hätt'. «.
Eine erfahrene Hausfrau.
„Sie wollen bei mir als Köchin eintreten! Haben
Sie ein Verhältniß?" — „Nein, gnädige Frau!" —
„Hatten Sic schon einmal ein solches?" — „Nie!" —
„Ich frage Sie nicht deßhalb darnach, weil ich dergleichen
etwa nicht gern sehen würde. Sie dürfen mir also rück-
haltlos die Wahrheit sagen!" — „Ich habe sie gesagt!"
— „Ich glaube Ihnen. Kominen Sie morgen früh wieder
zu mir, dann will ich Ihnen Bescheid geben. Es haben
sich nämlich noch vier Mädchen gemeldet und ich bin
Gnädige, nachdem sich das Mädchen entfernt,
zu ihrem Gatten, „die können wir nicht
brauchen. Wenn sie ordentlich kochen
könnte, so hätte sie bei dem vielen Militär,
das wir hier haben, gewiß einen Lieb-
haber!" _____
noch nicht im Klaren darüber, welche Wahl
ich treffe!" — — „Höre, Emil", sagt die
Offenherzig.
Onkel: „ Jetzt Hab' ich schon dreimal dem Kellner gerufen! (Zn
seinem Neffen): Ruf' Du „zahlen" — vielleicht kommt Jemand!"
Neffe: „Ach, ruf' nur Du, lieber Onkel, -- mir glauben sie
es nicht!" __
Backfisch: „Siehst Du, Papa, ich wußte es ja, wir
kommen viel zu früh! Jetzt können wir hier stehen und
die langweiligen Bilder betrachten, bis die Leute kommen!"
Ein Klavierfcind.
Richter: „Warum haben Sic das Haus, in welchem
Sie wohnten, angezündet?" — Angeklagter: „Damit
das Klavier im zweiten Stock verbrennt!"
Das Stumpfnäschen.
||j||eiu Schätzet ist fein,
Und Fehler hat's kein'.
Als nur im Gesichtet
Das Stumpfnäselein;
Mein Schätzet, ich wett'.
War' halb nicht so nett,
Wenn's nicht im Gesichtel
Das Stumpfnäslein hätt'. «.
Eine erfahrene Hausfrau.
„Sie wollen bei mir als Köchin eintreten! Haben
Sie ein Verhältniß?" — „Nein, gnädige Frau!" —
„Hatten Sic schon einmal ein solches?" — „Nie!" —
„Ich frage Sie nicht deßhalb darnach, weil ich dergleichen
etwa nicht gern sehen würde. Sie dürfen mir also rück-
haltlos die Wahrheit sagen!" — „Ich habe sie gesagt!"
— „Ich glaube Ihnen. Kominen Sie morgen früh wieder
zu mir, dann will ich Ihnen Bescheid geben. Es haben
sich nämlich noch vier Mädchen gemeldet und ich bin
Gnädige, nachdem sich das Mädchen entfernt,
zu ihrem Gatten, „die können wir nicht
brauchen. Wenn sie ordentlich kochen
könnte, so hätte sie bei dem vielen Militär,
das wir hier haben, gewiß einen Lieb-
haber!" _____
noch nicht im Klaren darüber, welche Wahl
ich treffe!" — — „Höre, Emil", sagt die
Offenherzig.
Onkel: „ Jetzt Hab' ich schon dreimal dem Kellner gerufen! (Zn
seinem Neffen): Ruf' Du „zahlen" — vielleicht kommt Jemand!"
Neffe: „Ach, ruf' nur Du, lieber Onkel, -- mir glauben sie
es nicht!" __
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Stumpfnäschen" "Eine erfahrene Hausfrau" "Offenherzig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 103.1895, Nr. 2611, S. 58
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg