Wirth: „Aber haut's doch den Hans nicht gar so stark! Der versteht ja keinen Spaß!"
Auch ein „Künstler".
Auf der Kirchweih.
Chemischer Prozeß.
4Maum sah die Schwefelsäure
4 Des Kupfers feinen Schliff.
Als eine ungeheure
Verliebtheit sie ergriff.
Der Glanz stieg ihr zu Haupte.
Dem unerfahr'nen Ding,
So daß sie, wie sie glaubte,
Für ewig an ihm hing.
Und wirklich kam zu Stande
In äußerst kurzer Frist,
Was meist bei uns zu Lande
Ein Ehebündniß ist.
Da kani aus seinen Reisen,
Ich weiß nicht mehr woher,
Das schlichte, starke Eisen
Dem Kupfer in die Quer.
Das zog unwiderstehlich
Die Schwefelsäure an,
Und klar ward ihr allmählich,
Dies sei der rechte Mann.
„Was frag' ich nach dem Kupfer!
Es sei, wie es nun sei!"
Sprach's, machte einen Hupfer
Und gab das Kupfer frei.
w. «. ». o.
Bauer (zum Ortsmaler): „Was kost'ts, wenn Du mich abmalst?" —
Maler: „4 Mark!" — Bauer: „Ui je, der Wastl drüben im Nachbardorf
macht's um 2 Mark 50!" — Maler: „Ja, dees kann i' aa' — aber
künstlerisch ist's halt nacha nimmer!"
Girasfen-Markt in Kamerun.
Fürchterliche Rache.
„Anton, denk' Dir
nur, unser Buchhalter
sagte mir vorhin, als
ich im Büreau war und
mich über etwas er-
kundigte: ich gehöre in
die Küche und nicht in's Comptoir! . . Den jagst Du gleich
davon!" — „Das geht nicht! Ich kann ihn nicht entbehren!"
— „So — dann muß er eine von unser'n Töchtern heirathen!"
Rcdaction: I. Schneider in München. — Verlag von «rann & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdrnckcrei von E. Mühlthaler in München.
Hicjil eine Lrilage.
Auch ein „Künstler".
Auf der Kirchweih.
Chemischer Prozeß.
4Maum sah die Schwefelsäure
4 Des Kupfers feinen Schliff.
Als eine ungeheure
Verliebtheit sie ergriff.
Der Glanz stieg ihr zu Haupte.
Dem unerfahr'nen Ding,
So daß sie, wie sie glaubte,
Für ewig an ihm hing.
Und wirklich kam zu Stande
In äußerst kurzer Frist,
Was meist bei uns zu Lande
Ein Ehebündniß ist.
Da kani aus seinen Reisen,
Ich weiß nicht mehr woher,
Das schlichte, starke Eisen
Dem Kupfer in die Quer.
Das zog unwiderstehlich
Die Schwefelsäure an,
Und klar ward ihr allmählich,
Dies sei der rechte Mann.
„Was frag' ich nach dem Kupfer!
Es sei, wie es nun sei!"
Sprach's, machte einen Hupfer
Und gab das Kupfer frei.
w. «. ». o.
Bauer (zum Ortsmaler): „Was kost'ts, wenn Du mich abmalst?" —
Maler: „4 Mark!" — Bauer: „Ui je, der Wastl drüben im Nachbardorf
macht's um 2 Mark 50!" — Maler: „Ja, dees kann i' aa' — aber
künstlerisch ist's halt nacha nimmer!"
Girasfen-Markt in Kamerun.
Fürchterliche Rache.
„Anton, denk' Dir
nur, unser Buchhalter
sagte mir vorhin, als
ich im Büreau war und
mich über etwas er-
kundigte: ich gehöre in
die Küche und nicht in's Comptoir! . . Den jagst Du gleich
davon!" — „Das geht nicht! Ich kann ihn nicht entbehren!"
— „So — dann muß er eine von unser'n Töchtern heirathen!"
Rcdaction: I. Schneider in München. — Verlag von «rann & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdrnckcrei von E. Mühlthaler in München.
Hicjil eine Lrilage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Auf der Kirchweih" "Giraffen-Markt in Kamerun" "Fürchterliche Rache"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 103.1895, Nr. 2614, S. 92
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg