Augenehmc Perspective.
Frau (auf dem Standesamt, als der angetraute Gatte bei der
Namensunterschrift einen Klex macht): „Aber wart - komm
mir nur heim!"
Der geistreiche Dilettant. 107
„Bin ich heute Maler oder Bildhauer. . oder arbeite ich
an meiner einaktigen Oper . . oder beginne ich den dritten Band
meines socialen Romanes. . oder schreibe ich an meinen „Ge-
sammelten Gedichten" — — ?"
Ländlicher Schönheitsbcgriff.
Aus dem E x a m e n.
Professor: „Am Ende dieser ciceronianischen
Rede müßten, unserem deutschen Sprachgefühl nach,
noch ein paar Worte hinzugesetzt werden, — welche
wohl, Meier?" — Meier: „Bravo! Sehr
richtig!" _
Trumps.
S cf) me ft er: „Mein Zukünftiger muß hübsch,
reich, geist- und gemüthvoll sein; dabei bleib'
ich stehen!" — Bruder: „Nein — sitzen!"
Lebensweisheit.
HHan darf — 's ist für alle Fälle gut —
Nicht Jedem trau'n, der bescheiden thut!
Es gibt in unsrer verkehrten Zeit
Auch — arrogante Bescheidenheit.
__ «. «. W,
Berschnappt.
A: „Nun, Herr Doctor, die böse Welt be-
hauptet ja, Sie würden sich demnächst verloben!" —
doctor: „So, so, — wer ist denn diese böse
Welt?" - A: „Im Kaffeekränzchen meiner
^rau wurde es erzählt!"
A n n o n c e.
Eine Frauensperson, die gut kochen, ivaschen und
Kubikwurzeln ziehen kann, wird ausgenommen
’c* Mathematikprofessor Keilstock, Herdergasse 4.
Maler: „Wie hübsch Ihrer Tochter das einfache Bauernkleid steht!"
— Bäuerin: „Die sollten Sie erst am Sonntag sehen! . . Geh', Cilli, zieh'
Frau (auf dem Standesamt, als der angetraute Gatte bei der
Namensunterschrift einen Klex macht): „Aber wart - komm
mir nur heim!"
Der geistreiche Dilettant. 107
„Bin ich heute Maler oder Bildhauer. . oder arbeite ich
an meiner einaktigen Oper . . oder beginne ich den dritten Band
meines socialen Romanes. . oder schreibe ich an meinen „Ge-
sammelten Gedichten" — — ?"
Ländlicher Schönheitsbcgriff.
Aus dem E x a m e n.
Professor: „Am Ende dieser ciceronianischen
Rede müßten, unserem deutschen Sprachgefühl nach,
noch ein paar Worte hinzugesetzt werden, — welche
wohl, Meier?" — Meier: „Bravo! Sehr
richtig!" _
Trumps.
S cf) me ft er: „Mein Zukünftiger muß hübsch,
reich, geist- und gemüthvoll sein; dabei bleib'
ich stehen!" — Bruder: „Nein — sitzen!"
Lebensweisheit.
HHan darf — 's ist für alle Fälle gut —
Nicht Jedem trau'n, der bescheiden thut!
Es gibt in unsrer verkehrten Zeit
Auch — arrogante Bescheidenheit.
__ «. «. W,
Berschnappt.
A: „Nun, Herr Doctor, die böse Welt be-
hauptet ja, Sie würden sich demnächst verloben!" —
doctor: „So, so, — wer ist denn diese böse
Welt?" - A: „Im Kaffeekränzchen meiner
^rau wurde es erzählt!"
A n n o n c e.
Eine Frauensperson, die gut kochen, ivaschen und
Kubikwurzeln ziehen kann, wird ausgenommen
’c* Mathematikprofessor Keilstock, Herdergasse 4.
Maler: „Wie hübsch Ihrer Tochter das einfache Bauernkleid steht!"
— Bäuerin: „Die sollten Sie erst am Sonntag sehen! . . Geh', Cilli, zieh'
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Angenehme Perspective" "Der geistreiche Dilettant" "Ländlicher Schönheitbegriff"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 103.1895, Nr. 2616, S. 107
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg