Gewohnheitsgcmiiß.
Richter: „Ich constatire aus den Akten, daß der Angeklagte
taubstumm ist. Wir werden deßhalb heute nicht verhandeln können!"
- Staatsanwalt: „Dann beantrage ich, die Sache zu vertagen
und zu dem nächsten Termin einen Dolmetscher für Taubstumme zu-
zuziehen!" - Richter: „Angeklagter, was haben Sie auf diesen
Antrag zu erwidern?" ___
Abschreckungsmittel. 229
Fremder (auf einige Gemälde zeigend, welche untergehende
und mit dem Sturm kämpfende Schiffe darstcllcn): „Sic
lieben wohl diese Art Malerei, Herr Goldbaum?" — Bankier:
„Ach wo! Die Bilder Hab' ich nur zur Abschreckung für meine
Cassirer in den Geschäftsräumen hier aufhängen lassen!"
Ein Geheim,riß.
»• • • Frau Baronin, haben Sie es schon gehört
änn habe ich es schon gehört!" _
„Ist es ein Geheimniß, Excellenz?" — „Ja!'
Er kennt sie!
A (aus einer Gesellschaft heimgehend):
- Erzählst Du Deiner Frau daheim, wie
es heute war?" - B: „Bewahre! Die sagt
»nr dann gleich, wie es hätte sein sollen!"
Vom K a s e r n h o f.
Feldwebel (zum Rekruten): „Mensch,
Sie machen ja ein Gesicht wie der Wallen-
stein, als ihn Schiller gedichtet hat!"
Sehr wahrscheinlich.
Professor (zu seinem Freund) : . Ach,
glauben Sie mir, ich hätte nie mehr ge-
heirathet, wenn mir meine erste Fran nicht
— gestorben wäre!"
Richter: „Ich constatire aus den Akten, daß der Angeklagte
taubstumm ist. Wir werden deßhalb heute nicht verhandeln können!"
- Staatsanwalt: „Dann beantrage ich, die Sache zu vertagen
und zu dem nächsten Termin einen Dolmetscher für Taubstumme zu-
zuziehen!" - Richter: „Angeklagter, was haben Sie auf diesen
Antrag zu erwidern?" ___
Abschreckungsmittel. 229
Fremder (auf einige Gemälde zeigend, welche untergehende
und mit dem Sturm kämpfende Schiffe darstcllcn): „Sic
lieben wohl diese Art Malerei, Herr Goldbaum?" — Bankier:
„Ach wo! Die Bilder Hab' ich nur zur Abschreckung für meine
Cassirer in den Geschäftsräumen hier aufhängen lassen!"
Ein Geheim,riß.
»• • • Frau Baronin, haben Sie es schon gehört
änn habe ich es schon gehört!" _
„Ist es ein Geheimniß, Excellenz?" — „Ja!'
Er kennt sie!
A (aus einer Gesellschaft heimgehend):
- Erzählst Du Deiner Frau daheim, wie
es heute war?" - B: „Bewahre! Die sagt
»nr dann gleich, wie es hätte sein sollen!"
Vom K a s e r n h o f.
Feldwebel (zum Rekruten): „Mensch,
Sie machen ja ein Gesicht wie der Wallen-
stein, als ihn Schiller gedichtet hat!"
Sehr wahrscheinlich.
Professor (zu seinem Freund) : . Ach,
glauben Sie mir, ich hätte nie mehr ge-
heirathet, wenn mir meine erste Fran nicht
— gestorben wäre!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein Geheimniß"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 103.1895, Nr. 2630, S. 229
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg