120 Aus der Kaserne.
Sergeant (vor der ersten Jn-
struktionsstnnde): „Rekruten, froh und
glücklich könnt Ihr sein, daß Ihr Soldaten
geworden! Da gibt es Leute, die das
nicht werden — die niemals eine Jn-
strnctionsstunde haben. Diese Unglück-
lichen müssen nun ihr ganzes Leben
im Dunkeln hcrnmtappcn!"
Lebensweisheit.
X'Demi Einer nur nach Hochmut!)
geht,
Gewaltig irrt er:
Je mehr sich Einer aufgebläht,
Je hohler wird er.
Wilhelm Herbert.
Beim A P P e l l.
Wachtmeister (zu einem Rekruten,
an dessen Säbel Rostflecken sind):
„Müller, Sic Esel, warum haben Sie
Ihren Säbel nicht geputzt? Glauben Sie
denn, Sie dienen bei der „Cavalleria
rosticana“! ?" _
Schwarz auf weiß.
. Hundert Mark soll der Anzug
gekostet haben? . . Wer das glaubt!"
„Erlaube, ich kann Dir's auf ein-
undzwanzig Rechnungen zeigen!"
Kleine Neberraschung.
Vogelstimmen-Jmitato r (aus dem Gebüsch hervor-
kricchend): „Entschuldigen Sic, darf ich jetzt vielleicht um ein
kleines Trinkgeld bitten?" — Bräutigam (erstaunt): „Wo-
für?" — Bo gelstimmen-Imitator: „Na, ich bin doch die
Nachtigall, die Ihr Fräulein Braut eben so entzückt hat!"
Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerci von E. Mühlthaler in München.
Hiezu das Beiblatt.
Sergeant (vor der ersten Jn-
struktionsstnnde): „Rekruten, froh und
glücklich könnt Ihr sein, daß Ihr Soldaten
geworden! Da gibt es Leute, die das
nicht werden — die niemals eine Jn-
strnctionsstunde haben. Diese Unglück-
lichen müssen nun ihr ganzes Leben
im Dunkeln hcrnmtappcn!"
Lebensweisheit.
X'Demi Einer nur nach Hochmut!)
geht,
Gewaltig irrt er:
Je mehr sich Einer aufgebläht,
Je hohler wird er.
Wilhelm Herbert.
Beim A P P e l l.
Wachtmeister (zu einem Rekruten,
an dessen Säbel Rostflecken sind):
„Müller, Sic Esel, warum haben Sie
Ihren Säbel nicht geputzt? Glauben Sie
denn, Sie dienen bei der „Cavalleria
rosticana“! ?" _
Schwarz auf weiß.
. Hundert Mark soll der Anzug
gekostet haben? . . Wer das glaubt!"
„Erlaube, ich kann Dir's auf ein-
undzwanzig Rechnungen zeigen!"
Kleine Neberraschung.
Vogelstimmen-Jmitato r (aus dem Gebüsch hervor-
kricchend): „Entschuldigen Sic, darf ich jetzt vielleicht um ein
kleines Trinkgeld bitten?" — Bräutigam (erstaunt): „Wo-
für?" — Bo gelstimmen-Imitator: „Na, ich bin doch die
Nachtigall, die Ihr Fräulein Braut eben so entzückt hat!"
Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerci von E. Mühlthaler in München.
Hiezu das Beiblatt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schwarz auf weiß" "Kleine Ueberraschung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 107.1897, Nr. 2721, S. 120
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg