128 Landsknecht.
„Mandsknecht, last los, Du rauher Geselle!
d Rist Du nicht artig, brauch' ich die Gelle,
Schlag' Dich und jag' Dich zur Gliche hinaus.
Halte doch Frieden im gastlichen Haus!" —
„„Mädel, nicht garstig! Tieb Dich zufrieden!
Lieh' ich auch weiter, find' ich hienieden
Nirgends ein Schätzchen fo herzig und gut.
Mädel, vertrau' mir mit fröhlichem Math!"" —
„Genne solch' Reden, kenne solch' Schwören, •
Last mich von neuem nimmer brthören!
Landsknecht, fetzt gehst Du und lästest mich frei!
Drückst mir das Herz noch im Rusen entzwei!" —
„„Mädel, nicht ängstlich! Fühlest Du Schmerzen,
Liehe, Vir regt's sich d'rinnen im Herzen:
Merk's an den Lippen so rosig und Heist,
Vast mir die Spröde zu sagen was weist."" —
Friedlich zu Seite gleitet die Gelle.
Mädel fragt leise: „Trauter Geselle,
Wäre die blutige Fehde schon aus,
Rliebst Du wohl immer im gastlichen Haus?"
Frau; Ulrich.
Bon der Schmiere.
Schailspieler (zum Director vor der Vorstellung): „Ach, Herr Director, ich
bitte um 20 Pfennig' — ich will mir eine Wurst kaufen!" — Director:
„Warten Sie bis nach der Vorstellung — sonst spielen Sie die Hnnger-
thurmscene unnatürlich!" _
Ein Belociped
für den Sommer 1897.
Lakonisch.
Bei einer Erbschafts-Regulirnng gehen verschiedene vermeintliche
Erbberechtigte leer aus. Am Schluß der Vertheiluug bricht der
Zorn des Einen in folgende Worte aus: „Da Hamm mcrsch! Da
habbt ersch-I Da Hamm se's!"
Zn genau!
Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Bilchdnickerci von E. Miihlthalcr in München.
Nirrn das Bridlalk.
„Mandsknecht, last los, Du rauher Geselle!
d Rist Du nicht artig, brauch' ich die Gelle,
Schlag' Dich und jag' Dich zur Gliche hinaus.
Halte doch Frieden im gastlichen Haus!" —
„„Mädel, nicht garstig! Tieb Dich zufrieden!
Lieh' ich auch weiter, find' ich hienieden
Nirgends ein Schätzchen fo herzig und gut.
Mädel, vertrau' mir mit fröhlichem Math!"" —
„Genne solch' Reden, kenne solch' Schwören, •
Last mich von neuem nimmer brthören!
Landsknecht, fetzt gehst Du und lästest mich frei!
Drückst mir das Herz noch im Rusen entzwei!" —
„„Mädel, nicht ängstlich! Fühlest Du Schmerzen,
Liehe, Vir regt's sich d'rinnen im Herzen:
Merk's an den Lippen so rosig und Heist,
Vast mir die Spröde zu sagen was weist."" —
Friedlich zu Seite gleitet die Gelle.
Mädel fragt leise: „Trauter Geselle,
Wäre die blutige Fehde schon aus,
Rliebst Du wohl immer im gastlichen Haus?"
Frau; Ulrich.
Bon der Schmiere.
Schailspieler (zum Director vor der Vorstellung): „Ach, Herr Director, ich
bitte um 20 Pfennig' — ich will mir eine Wurst kaufen!" — Director:
„Warten Sie bis nach der Vorstellung — sonst spielen Sie die Hnnger-
thurmscene unnatürlich!" _
Ein Belociped
für den Sommer 1897.
Lakonisch.
Bei einer Erbschafts-Regulirnng gehen verschiedene vermeintliche
Erbberechtigte leer aus. Am Schluß der Vertheiluug bricht der
Zorn des Einen in folgende Worte aus: „Da Hamm mcrsch! Da
habbt ersch-I Da Hamm se's!"
Zn genau!
Verantwortlicher Redacteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Bilchdnickerci von E. Miihlthalcr in München.
Nirrn das Bridlalk.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Von der Schmiere" "Ein Velociped" "Zu genau!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1897 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 107.1897, Nr. 2722, S. 128
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg