Ein Radler comme il faut.
Passend. 157
Frau (die von einer Reise zurück-
kehrt): „Hier Lina, haben wir Ihnen
einen Hut mitgebracht. Sie brauchen ja
einen?"
Dienstmädchen: „GewißI Gnädige
Frau wissen halt immer, wo unsereinen
der Schuh drückt I"
I in Gebirge.
„Aber, Mizi, wie kannst Du Dich nur
von diesein ungebildeten jungen Führer,
der nicht einmal hochdeutsch spricht,
küssen lassen?!"
„Tantchen, der Kuß war vollständig
dialektfrei!"
Ans d c IN G c r i ch t s s a a l.
Richter: „Sic sind wegen Mein-
eids noch nicht bestraft — nicht wahr?"
Zeuge: „Bis jetzt noch nicht!"
Unsere Dienstboten.
Hausfrau (zum sich meldenden
neuen Dienstmädchen): „.. Aber wenn
Sie selbst sagen, daß Sie von der
Wirthschaft nicht viel verstehen, dann
finde ich, daß Sie zu viel Lohn ver-
langen !"
Dienstmädchen: „Na, gnädige
Frau, wenn ich nichts kann, dann
wird's mir ja doch um so schwerer!"
Splitter.
Micht vergeblich ist dein edles Mühen,
Ob es dir auch selber Lohn nicht
bringe;
Auch ans Blumen, die auf Gräbern
blühen,
Holen süße Kost die Schmetterlinge.
3üb. Roderich.
dir werden oft durch Schaden klug;
Doch ist's den Denkenden genug,
Wenn sie aus fremdem Unglück seh'n,
Wie cig'nem Schaden zu entgeh'n.
Foldenyi.
Aer Weg zur Ehe ist oft mit den
abgerissenen Knöpfen der Junggesellen
gepflastert._ Mikado.
Aus dem Kasernhof.
Unteroffizier: „Kerls, wenn
ich sage: „Rührt Euch", so dürft
Ihr nicht gleich eine Reise
um die Welt machen!"
Der Wohlthätigkcits-Protz.
„Klara, wozu gibst Du dem Bettler was?! Es sicht Dich doch Niemand!"
Passend. 157
Frau (die von einer Reise zurück-
kehrt): „Hier Lina, haben wir Ihnen
einen Hut mitgebracht. Sie brauchen ja
einen?"
Dienstmädchen: „GewißI Gnädige
Frau wissen halt immer, wo unsereinen
der Schuh drückt I"
I in Gebirge.
„Aber, Mizi, wie kannst Du Dich nur
von diesein ungebildeten jungen Führer,
der nicht einmal hochdeutsch spricht,
küssen lassen?!"
„Tantchen, der Kuß war vollständig
dialektfrei!"
Ans d c IN G c r i ch t s s a a l.
Richter: „Sic sind wegen Mein-
eids noch nicht bestraft — nicht wahr?"
Zeuge: „Bis jetzt noch nicht!"
Unsere Dienstboten.
Hausfrau (zum sich meldenden
neuen Dienstmädchen): „.. Aber wenn
Sie selbst sagen, daß Sie von der
Wirthschaft nicht viel verstehen, dann
finde ich, daß Sie zu viel Lohn ver-
langen !"
Dienstmädchen: „Na, gnädige
Frau, wenn ich nichts kann, dann
wird's mir ja doch um so schwerer!"
Splitter.
Micht vergeblich ist dein edles Mühen,
Ob es dir auch selber Lohn nicht
bringe;
Auch ans Blumen, die auf Gräbern
blühen,
Holen süße Kost die Schmetterlinge.
3üb. Roderich.
dir werden oft durch Schaden klug;
Doch ist's den Denkenden genug,
Wenn sie aus fremdem Unglück seh'n,
Wie cig'nem Schaden zu entgeh'n.
Foldenyi.
Aer Weg zur Ehe ist oft mit den
abgerissenen Knöpfen der Junggesellen
gepflastert._ Mikado.
Aus dem Kasernhof.
Unteroffizier: „Kerls, wenn
ich sage: „Rührt Euch", so dürft
Ihr nicht gleich eine Reise
um die Welt machen!"
Der Wohlthätigkcits-Protz.
„Klara, wozu gibst Du dem Bettler was?! Es sicht Dich doch Niemand!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein Radler comme il faut" "Der Wohlthätigkeits-Protz"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 107.1897, Nr. 2725, S. 157
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg