Vertheidiger: „ . . Ich bitte auch als strafmildernd zu berücksichtigen, daß mein Klient nur eine kleine Summe
gestohlen hat, während in demselben Fach eine mit Banknoten gefüllte Brieftasche lag!" (Angeklagter schluchzt laut.)
Vorsitzender: „Warum weinen Sie denn?" — Angeklagter: „Weil ich die Brieftasche nicht bemerkt habe!"
Der Geburtstag des Dnkels.
Wozu das Kind auch länger quälen?
Lin Blinder steht's: sie ist mir gut.
Und was heißt schließlich: sich vermählen?
Bedarfs dazu besondern Muth?
Wohlan, ich ende die Geschichte:
Den Gnkel setz' ich vor die Thür'
Noch heut', die Nichte wird zu Nichte
Und eine Braut ersteht dafür!"
Georg Lütticher.
Gemüthlich.
R i ch t c r: „Sie wollen also dem Kläger die 200 Mark zurück-
gegeben haben? . . Können Sie das beschwören?"
Beklagter (zögernd): „Hm, lieber wär's mir schon, wenn
ich's nicht zu beschwören braucht'I"
U n s c r e D i c»st b o t e n. 211
Fr an: „Sie haben doch bei Frau Müller nur 140 Mark Lohn
bekommen, waruni verlangen Sie denn von nur 160 Mark?"
Neue Köchin: „Weil Sie auch noch Liebe zu Kindern
verlangen die brauchte ich bei Frau Müller nicht zu haben!"
Lpruch. h$-
Da st du dein Glück zu Grab getragen,
Und naht dir noch in später'n Tagen
Lin neues Glück - recht unverhofft -
Dann halt' es fest - trotz allem Sträuben.
Daß Bäume zweimal Blüthen treiben
stn einem Lenz geschieht nicht oft! g. st.
Aus der Nvllc gefallen.
gestohlen hat, während in demselben Fach eine mit Banknoten gefüllte Brieftasche lag!" (Angeklagter schluchzt laut.)
Vorsitzender: „Warum weinen Sie denn?" — Angeklagter: „Weil ich die Brieftasche nicht bemerkt habe!"
Der Geburtstag des Dnkels.
Wozu das Kind auch länger quälen?
Lin Blinder steht's: sie ist mir gut.
Und was heißt schließlich: sich vermählen?
Bedarfs dazu besondern Muth?
Wohlan, ich ende die Geschichte:
Den Gnkel setz' ich vor die Thür'
Noch heut', die Nichte wird zu Nichte
Und eine Braut ersteht dafür!"
Georg Lütticher.
Gemüthlich.
R i ch t c r: „Sie wollen also dem Kläger die 200 Mark zurück-
gegeben haben? . . Können Sie das beschwören?"
Beklagter (zögernd): „Hm, lieber wär's mir schon, wenn
ich's nicht zu beschwören braucht'I"
U n s c r e D i c»st b o t e n. 211
Fr an: „Sie haben doch bei Frau Müller nur 140 Mark Lohn
bekommen, waruni verlangen Sie denn von nur 160 Mark?"
Neue Köchin: „Weil Sie auch noch Liebe zu Kindern
verlangen die brauchte ich bei Frau Müller nicht zu haben!"
Lpruch. h$-
Da st du dein Glück zu Grab getragen,
Und naht dir noch in später'n Tagen
Lin neues Glück - recht unverhofft -
Dann halt' es fest - trotz allem Sträuben.
Daß Bäume zweimal Blüthen treiben
stn einem Lenz geschieht nicht oft! g. st.
Aus der Nvllc gefallen.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Aus der Rolle gefallen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 107.1897, Nr. 2731, S. 211
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg