s lag am Sterben der Tyrann. — Die Schranzen,
Ln stummer Angst vor einem letzten Gräuel,
l!lm schleichen ihren Herrn. Der aber rang
Ln schreckensvoller Todesangst, und plötzlich,
Die letzten Kräfte sammelnd, rief er mild:
„Holt mir den Mann vom Walde!" —
Und es stand
Am Lager des Tyrannen bald der Alte,
Der vielgeliebte Mann, best Silberhaupt
So viel an Weisheit barg, und dessen Herz
So voll von Mitleid und von Liebe war. — —
„Lasst uns allein! — Ich kenne Deinen Ruhm.
Auch eine Leidenschaft.
A: „Wollen Sie mir nicht noch
30 Mark leihen?" — B: „Aber Sie
haben ja kürzlich erst 70 Mark von mir
geborgt!" — A: „Ach , • ich runde s o
gern ab!" _
Eine F e st rede.
Hanptmann (zu seiner Compagnie
am Geburtstage des Landesfürsten):
„Uebcrall festlich geschmückte Dörfer —
Glockengeläut' und Böllerschüsse pro
Alaun eine Mark auf die Hand, Unter-
offizier zwei - - dies Alles fassen wir
zusammen in den Ruf: „Seine Hoheit
der Herr Herzog lebe hoch!"
„Warum hast Du Deiner Gnädigen
gekündigt?" — „Ach, bei der ist's
nicht zum aush alten - die ärgert
sich ja über gar nichts!"
jDcs (9vrannci| Kndc. "äöo-
Aus der Kaserne.
Sergeant: „•• Also, von jetzt an
sind in der Kaserne Zahnbürsten in Ge-
brauch! Das sag' ich Euch aber: daß
sie mir Keiner auch zum Stiefel-
putzen nimmt!"
Ln stummer Angst vor einem letzten Gräuel,
l!lm schleichen ihren Herrn. Der aber rang
Ln schreckensvoller Todesangst, und plötzlich,
Die letzten Kräfte sammelnd, rief er mild:
„Holt mir den Mann vom Walde!" —
Und es stand
Am Lager des Tyrannen bald der Alte,
Der vielgeliebte Mann, best Silberhaupt
So viel an Weisheit barg, und dessen Herz
So voll von Mitleid und von Liebe war. — —
„Lasst uns allein! — Ich kenne Deinen Ruhm.
Auch eine Leidenschaft.
A: „Wollen Sie mir nicht noch
30 Mark leihen?" — B: „Aber Sie
haben ja kürzlich erst 70 Mark von mir
geborgt!" — A: „Ach , • ich runde s o
gern ab!" _
Eine F e st rede.
Hanptmann (zu seiner Compagnie
am Geburtstage des Landesfürsten):
„Uebcrall festlich geschmückte Dörfer —
Glockengeläut' und Böllerschüsse pro
Alaun eine Mark auf die Hand, Unter-
offizier zwei - - dies Alles fassen wir
zusammen in den Ruf: „Seine Hoheit
der Herr Herzog lebe hoch!"
„Warum hast Du Deiner Gnädigen
gekündigt?" — „Ach, bei der ist's
nicht zum aush alten - die ärgert
sich ja über gar nichts!"
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Aus der Kaserne.
Sergeant: „•• Also, von jetzt an
sind in der Kaserne Zahnbürsten in Ge-
brauch! Das sag' ich Euch aber: daß
sie mir Keiner auch zum Stiefel-
putzen nimmt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Reizloser Dienst" "Des Tyrannen Ende"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 107.1897, Nr. 2734, S. 245
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg