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ton,
»g.
«batd 114
Deplacirt.
Verth erdiger (zu seinem Delinquenten, der enthauptet
werden soll): „Muth, mein Freund, Muth! Nur nicht den Kopf
verlieren!"
Das einzig Nahrhafte.
„Du kannst Dich doch noch an unfern Studienfreund vr. Hiatus
erinnern, den ausgezeichneten Kenner der alten Sprachen?" — „Ja
ja, der arme Teirfel, der es trotz seines Wisserrs rrie vorwärts
bringen konnte! Er ist wohl verhungert?" — „O, im Gegentheil!
Ich traf ihn neulich dick und rund, elegant gekleidet — kurz ein
Bild der Wohlhabenheit!" — „Unglaublich! Wie kommt denn das?"
— „O, er erfindet jetzt neue griechische und lateinische
Namen für Kosmetiken und Parfüms!"
Die Raubritter.
In der Ahneng aller ie.
„Tate, haben unsere Ahnen den ganzen Tag getragen de
schwere Rüstung?" — „Nein, mell Gold! Nur wenn se
waren im Geschäft!"
Unter den herrlichen Linden,
Beim platjcbernden Brunnen
am Cbor,
Bat einlt ein Dichter er-
sonnen
Der dusligsten Lieder Tlor.
Beim Cbor vom plätschern-
den Brunnen
Siebt beut* sein Standbild
herab;
Dur hieb man, Platz zu
gewinnen,
Die herrlichen Linden ab.
Poetisches Hindern iß.
„Der Dramatiker Schieber! schreibt sehr fade Sittenstücke!" —
„Der Mann leidet eben unter einem glücklichen Familienleben!"
Sonderbarer I d e a l i st.
. . . Ich gebe nichts auf Geld, aber da sein muß es!"
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Deplacirt.
Verth erdiger (zu seinem Delinquenten, der enthauptet
werden soll): „Muth, mein Freund, Muth! Nur nicht den Kopf
verlieren!"
Das einzig Nahrhafte.
„Du kannst Dich doch noch an unfern Studienfreund vr. Hiatus
erinnern, den ausgezeichneten Kenner der alten Sprachen?" — „Ja
ja, der arme Teirfel, der es trotz seines Wisserrs rrie vorwärts
bringen konnte! Er ist wohl verhungert?" — „O, im Gegentheil!
Ich traf ihn neulich dick und rund, elegant gekleidet — kurz ein
Bild der Wohlhabenheit!" — „Unglaublich! Wie kommt denn das?"
— „O, er erfindet jetzt neue griechische und lateinische
Namen für Kosmetiken und Parfüms!"
Die Raubritter.
In der Ahneng aller ie.
„Tate, haben unsere Ahnen den ganzen Tag getragen de
schwere Rüstung?" — „Nein, mell Gold! Nur wenn se
waren im Geschäft!"
Unter den herrlichen Linden,
Beim platjcbernden Brunnen
am Cbor,
Bat einlt ein Dichter er-
sonnen
Der dusligsten Lieder Tlor.
Beim Cbor vom plätschern-
den Brunnen
Siebt beut* sein Standbild
herab;
Dur hieb man, Platz zu
gewinnen,
Die herrlichen Linden ab.
Poetisches Hindern iß.
„Der Dramatiker Schieber! schreibt sehr fade Sittenstücke!" —
„Der Mann leidet eben unter einem glücklichen Familienleben!"
Sonderbarer I d e a l i st.
. . . Ich gebe nichts auf Geld, aber da sein muß es!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Raubritter" "Aus Klein-Schilda"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1901 - 1901
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 115.1901, Nr. 2930, S. 147
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg