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P e ch.
a#S
„So was Dummes ist mir in meiner
langjährigen Praxis doch nicht vorgekommen!
Erwisch' ich die vergangene Nacht im Schlafzimmer
des Rentiers Stopfer glücklich dessen goldene Uhr
samt schwergoldener Kette!.. Dann brech' ich im Laden
nebenan ein, erwisch' dort nichts als die Ladenkasse mit
1 Mark 25 Pfennig und lass' in der Eile ans dem
Ladentisch Uhr und Kette liegen I"
Die häßliche F r a u.
„Das also ist Deine Fran! . . Aber doch reich — hoffentlich?"
— „Ja — 200000 Mark hat sie mitgebracht!" — „Na — davon
gehört Dir doch die Hälfte?" — „Nein I Mir gehört bloß,,bic
bessere Hälfte"!" _
Doppelsinnig.
Ein junger Freigeist und ein alter Pfarrer unterhalten sich
über Religion, wobei der crstere ausruft: „Nach Ihrer Ansicht
gehöre ich also auch zu den verlorenen Schafen?" — „Zn
den verlorenen nicht," antwortet mit feinem Lächeln der Herr
Pfarrer. _<
Gerechtes Verlangen.
Reisender (der zwei Stunden gewartet, bis er endlich vor-
gelassen wird und alsdann sofort wieder heransfliegt): „Hätten Se
mich nicht gleich 'rausschmeißen können — ich Hab' doch
meine Zeit nicht gestohlen!"___
Kühncs Bild.
„Warum denn so verdrießlich?"
„Ach Gott, jetzt kommt wieder die Zeit, wo einem die Gattin
tagtäglich mit der Ostsee in den Ohren liegt!"
Beim Heiratsvermittler.
„Der Herr hat ja krumme Beine!" — „Das haben sie in
dieser Preislage alle!" _
—- Unverhofft kommt oft. 4—
„O mei', wenn i' nur an' amal auf so an' Wagerl
P e ch.
a#S
„So was Dummes ist mir in meiner
langjährigen Praxis doch nicht vorgekommen!
Erwisch' ich die vergangene Nacht im Schlafzimmer
des Rentiers Stopfer glücklich dessen goldene Uhr
samt schwergoldener Kette!.. Dann brech' ich im Laden
nebenan ein, erwisch' dort nichts als die Ladenkasse mit
1 Mark 25 Pfennig und lass' in der Eile ans dem
Ladentisch Uhr und Kette liegen I"
Die häßliche F r a u.
„Das also ist Deine Fran! . . Aber doch reich — hoffentlich?"
— „Ja — 200000 Mark hat sie mitgebracht!" — „Na — davon
gehört Dir doch die Hälfte?" — „Nein I Mir gehört bloß,,bic
bessere Hälfte"!" _
Doppelsinnig.
Ein junger Freigeist und ein alter Pfarrer unterhalten sich
über Religion, wobei der crstere ausruft: „Nach Ihrer Ansicht
gehöre ich also auch zu den verlorenen Schafen?" — „Zn
den verlorenen nicht," antwortet mit feinem Lächeln der Herr
Pfarrer. _<
Gerechtes Verlangen.
Reisender (der zwei Stunden gewartet, bis er endlich vor-
gelassen wird und alsdann sofort wieder heransfliegt): „Hätten Se
mich nicht gleich 'rausschmeißen können — ich Hab' doch
meine Zeit nicht gestohlen!"___
Kühncs Bild.
„Warum denn so verdrießlich?"
„Ach Gott, jetzt kommt wieder die Zeit, wo einem die Gattin
tagtäglich mit der Ostsee in den Ohren liegt!"
Beim Heiratsvermittler.
„Der Herr hat ja krumme Beine!" — „Das haben sie in
dieser Preislage alle!" _
—- Unverhofft kommt oft. 4—
„O mei', wenn i' nur an' amal auf so an' Wagerl
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Pech" "Unverhofft kommt oft"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 120.1904, Nr. 3059, S. 124
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg