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01 Kre u
Lilberne Vfa88er liefen nieder ?um Oruncke tiek,
fern in Vfalckertiefeu 6er Pirol rief,
Liane 8cbatten 8pannen 6ämmern6 8cbou uin'3 Oe3tein,
Om 6is Vfipkel 6er Pannen lobte 6er -^beucOcbein,
blacbt 8anlc über 6ie Wep'e, wil6 8cblu§ mein 16er? nn6
8cbwer,
Vfeicb ?o§ 6er XVmcl un6 trä^e von 8ü6en ber,
Ober 6en 6unklen Klüften bob 8icb 6er VolImon6 8acbt,
prunken von Po8en6ükten 6äinmerte bin 6ie blacbt.
^U8 6en 8cbatten 6er Pü8lern ra§te ein 8cblo3S empor,
bleimlicbe8 Lacben un6 flü8teru KIan§ mir im Obr —
Vfei88 auk marmornen ()ua6ern brannte 6er lVton6en8cbem,
Ou6 mein Llut in clen -^6ern brau3te wie junger »fein.
8acbt von Llüten un6 ^wei§en 8ilberner blacbttau troff,
flöten lockten un6 Oei^en — frau lllolcke bielt klof —
Lei 6er scbönsten 6er frauen weilt' icb trunken 80 lanA,
L>3 mir von 8Ü33em 8cbauen 8eli§ 6ie Vfimper 8ank. —

? kabrt.
Vfaren'3 iVloncke? — 8in6'8 Jabre, 6ie icb tanmeln6 6urcbwacbt?
fiel mir Keif auk 6ie blaare in einer blacbt?
XVirr 6ie 8inne mir 3cbwanken — nimmer Ln6' icb Zurück;
Lluten6, clurcb Oornenranken, 3ucb' icb 6en Vfe§ ?um Olück.
biinter mir 8cblo88 mit Kracben sicb 6a3 por §ar §e3cbwin6,
8ilbernes frauenlacben verklang im Win6 —^
8cbauern6 nun auk 6er Klai6e webt e8 wie po6e3baucb —-
Kur?' Olück vor langem peicle — 6a8 i8t 6er lVlinne Lraucb. —
Ö6e liefen 6ie -^uen — 6runkt3cbrei 6en Vfalcl 6urcb§ellt,
lVlilcbwei88e blebel brauen über 6er Vfeit;
f>L38 er8tarre ?u fi3e in mir 6sr ttölle Lran6,
Lül3en6, nacb Liloerwei8e, ?iek' icb ?um beil'§en Lan6.
8cbwer 6rückt 633 Kettenbem6e — 8cbwerer 6er 8ebn3ucbt
bL3t,
8tumm reit' icb clurcb 6ie frem6e — wo fincl' icb Pa3t?
flei88 6urcb 6ie ^6ern 8cbleicben fübl' icb 6e3 fieber8 8ran6 —
tterr! 8cbenk' ein Kreu?e8?eicben mir im gelobten Lancl!
p. Lesa.



Ein Sch and glück.
„Das soll nur einer nachmachen! Über-
fahr' ich gestern Nacht ohne Laterne, auf ver-
botenem Weg, in strafbarem Tempo, mit
einem gestohlenen Fahrrad einen Schutzmann
- ohne erwischt zu werden!"

Der zornige Knicker.
„Hab' ich eine Wut in mir! . . .
Hätt' ich nur gleich 'was recht
Billiges bei der Hand — kurz und
klein tär' ich's schlagen!"

A n n 0 n e c.
Ich warne hiermit jeden, sich von meinen,
Sohn, der mir entlaufen ist, barbieren zu
lassen, da ich für nichts anskomme.
Theobald S ch inder,
Bader und Heilgehilfe.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Kreuzfahrt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Rothaug, Alexander
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 122.1905, Nr. 3104, S. 44

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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