Fliegende Blätter (122.1905 (Nr. 3101-3127))

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K n d e t t e!l - R e tt d e z v o u s.
„Na, Kamerad, was für Erken-
nungszeichen verabredet?"
„Unverschämt! — Soll.
D a um en lutschen!"

So könnt's gehen! . . Jetzt pass' 'mal auf! Eins! — Zwei! —

d^efigugriun.
iH-e!ch' wunciervolle? kräcnstück!
wie jungfsäulicb, wie unbenibtt!
Ich war begeistert, larriniert! . .
hier wobnt cter Iriecle unc! cla; 6Iiick!
Hein Menschenkusi e; je betrat,
Hein Waler bat es anzgespäbt,
Noch nie besang e; ein Poet!-
Uuch l ch tu'; nicht - e; wäre s cb a cl'!
w.

Al ißve r st ä n d n i s.
Jilnge Frau (zärtlich): „Weißt Du
noch, Egon, unter diesem Baume . . .
— Er: „Erinnere mich nicht daran —
es war gräßlich!" — Sie (pikiert):
„Gräßlich, als Du mich zum ersten
Mal geküßt hast?" — Er: „Ach so,
das meinst Dn! .... Unter diesem
Baum habe ich nämlich auch zum erstell
Mal geraucht!"

tiLZ Kennzeichen.
Äi)o die kleinen Tulpen wohnen
Draußen in dem großen Garten,
Zwischen Heckenros lind Bohnen
Witt ich heute auf dich warten.

Mich zu finden, nicht in Ängsten
Brauchst du, armes Kind, zu dangen.
Such' nur nach der aUerlängsten
von den langen Bohnenstangen!
N enta d c!.
„Ich habe jetzt in meinem
Lokal einen Klav ierautomaten
ausgestellt — der bringt mir ein
kolossales Geld ein! . Das Klavier
spielt nämlich ununter-
brochen den ganzeil Tag;
wirft nian aber einen Zehner
in den Automaten, dann hört's
5 Minuten auf!"