heißt's einen ernsten Entschluß
fassen: Einer von nns beiden
mnß heiraten!"
Beim Diner.
„Wer ist eigentlich der schweig-
same junge Manu dort neben
Fräulein Centn?"
„Das ist Ludwig XIV.!"
„Ludwig — der — Vierzehnte?"
„Ja — er heißt Ludwig -
und wir nennen ihn: „der Vier-
zehnte", weil er nur immer ein-
geladen wird, wenn wir zufällig
dreizehn bei Tische sind!"
Menschenbilder.
Menschen sind wie Bilder ;u ner-
steh'n:
Manche muß! du näher dir befefj’n.
Daß der Eindruck voll und ganz —
And're wirken auf Distanz.
A. G. Marius.
Sensibel.
Staatsanwalt (in einem Alpengasthanse): „Ich weis;
nicht, der Rehbraten will mir absolnt nicht schmecken. . er
wird doch nicht am Ende gewildert sein?!"
Stark verliebt.
„Ich bin zu glücklich, lieber alter Freund! Heute hat mich
nämlich meine Braut bei ihren Eltern ciugeführt. . und wie
herzlich sic mich ausgenommen haben — gerade, als ob ich schon zur
Familie gehörte! . . Denke Dir, zufällig kam auch ein Gläubiger,
der ungestüm sein Geld verlangte . . . den Hab' ich gleich be-
zahlen dürfen!" __
-4- Abnormität. -4-
„Dieses Huhn, Herr Wirt, hätten Sie nicht backen, sondern
au ein Mnseum verkaufen sollen!" —- „Wieso?" — „Weil cs
keine Leber, keinen Magen — mir einen Fuß, einen Flügel und
zwei Köpfe hat!"
fassen: Einer von nns beiden
mnß heiraten!"
Beim Diner.
„Wer ist eigentlich der schweig-
same junge Manu dort neben
Fräulein Centn?"
„Das ist Ludwig XIV.!"
„Ludwig — der — Vierzehnte?"
„Ja — er heißt Ludwig -
und wir nennen ihn: „der Vier-
zehnte", weil er nur immer ein-
geladen wird, wenn wir zufällig
dreizehn bei Tische sind!"
Menschenbilder.
Menschen sind wie Bilder ;u ner-
steh'n:
Manche muß! du näher dir befefj’n.
Daß der Eindruck voll und ganz —
And're wirken auf Distanz.
A. G. Marius.
Sensibel.
Staatsanwalt (in einem Alpengasthanse): „Ich weis;
nicht, der Rehbraten will mir absolnt nicht schmecken. . er
wird doch nicht am Ende gewildert sein?!"
Stark verliebt.
„Ich bin zu glücklich, lieber alter Freund! Heute hat mich
nämlich meine Braut bei ihren Eltern ciugeführt. . und wie
herzlich sic mich ausgenommen haben — gerade, als ob ich schon zur
Familie gehörte! . . Denke Dir, zufällig kam auch ein Gläubiger,
der ungestüm sein Geld verlangte . . . den Hab' ich gleich be-
zahlen dürfen!" __
-4- Abnormität. -4-
„Dieses Huhn, Herr Wirt, hätten Sie nicht backen, sondern
au ein Mnseum verkaufen sollen!" —- „Wieso?" — „Weil cs
keine Leber, keinen Magen — mir einen Fuß, einen Flügel und
zwei Köpfe hat!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Vor der Entscheidung" "Sensibel" "Abnormität"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1906 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 125.1906, Nr. 3182, S. 32
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg