s stunden öref Gesellen zu Worms SM
grünen Wein;
ksell funkelten die Mellen des Stroms
im Wondenjchein.
vom Wellenrauschen erwachten die
Geister der alten 2eit,
In Wonne und Westmut gedachten die drei der vergangenste».
Sie sprachen von den Surgunden, vom Velden aus viederland,
Wie er den God gesunden durch schnöde Wörderstand,
Wie man istn trug zu Grabe und was ein jeder gern
Gesäße von der Vabe des königlichen Verrn.
„So oft", begann der eine, „ich las, wie Siegfrieds Fjaut
Gestartet ward zu Seine, vom vrschenblut betaut,
Meß mich die Sestnjucht sprechen: War' stiebsest Ich und start,
Vas gab' ein sröstlich Stechen! Blieb’ Schild und Ganzer gespart."
„Hn Siegfrieds Selb, Geselle", der andre sinnend sprach,
„Gab's eine vnglücksstelle, die Vogens Speer durchstach.
0, statte mir der Serke vermacht sein 2auberschwert!
Lvestr als eine beinerne vecke ist ein eiserner Segen wert."
VIe mir treueigen wäre, auch wenn ich nicht mestr bin,
vnd spräche wie die stestre vibelungenkönlgin:
va rief der dritte: „Werter als ein gestürnter Leib,
Als taufend treue Schwerter ist ein getreues Weib I
Ich wollt', ich fände die Stete, stold wie Grau vtes Sind,
vie nicht bloß lieb mich stätte, solang wir beisammen sind,
14*
grünen Wein;
ksell funkelten die Mellen des Stroms
im Wondenjchein.
vom Wellenrauschen erwachten die
Geister der alten 2eit,
In Wonne und Westmut gedachten die drei der vergangenste».
Sie sprachen von den Surgunden, vom Velden aus viederland,
Wie er den God gesunden durch schnöde Wörderstand,
Wie man istn trug zu Grabe und was ein jeder gern
Gesäße von der Vabe des königlichen Verrn.
„So oft", begann der eine, „ich las, wie Siegfrieds Fjaut
Gestartet ward zu Seine, vom vrschenblut betaut,
Meß mich die Sestnjucht sprechen: War' stiebsest Ich und start,
Vas gab' ein sröstlich Stechen! Blieb’ Schild und Ganzer gespart."
„Hn Siegfrieds Selb, Geselle", der andre sinnend sprach,
„Gab's eine vnglücksstelle, die Vogens Speer durchstach.
0, statte mir der Serke vermacht sein 2auberschwert!
Lvestr als eine beinerne vecke ist ein eiserner Segen wert."
VIe mir treueigen wäre, auch wenn ich nicht mestr bin,
vnd spräche wie die stestre vibelungenkönlgin:
va rief der dritte: „Werter als ein gestürnter Leib,
Als taufend treue Schwerter ist ein getreues Weib I
Ich wollt', ich fände die Stete, stold wie Grau vtes Sind,
vie nicht bloß lieb mich stätte, solang wir beisammen sind,
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Drei Wuensche"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1906 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 125.1906, Nr. 3193, S. 159
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg