ein kleines Löcher! bohr' ich schon znvor ins Papier!
Selbstverständlich. 2-19
Er: „Wer hat denn heute in Euerer
Frauenversammluug gesprochen?"
Sie: „Nun — wir alle natürlich!"
Beruf.
Wenn du Beruf ZU etwas hast
Du fühlst es nicht, ob er dir eigen.
Lr muß sich äußern unbewußt,
So daß die andern ihn dir zeigen!
®. 3-
>—WJA>—
Schöne A ns s i ch t.
Schneider: „.. Also Montag abend
um sieben Uhr soll ich mit der Rechnung
kommen?" — Studiosus: „Jawohl —
aber bitte immer reeht pünktlich!"
Boshas t.
Advokat: „Diesen Wein hat mir ein
Klient, den ich 'mal verteidigte, geschickt!"
Herr: „Der hat wohl einige Jahre
schwere Kerkerstrafe erhalten?"
Reflexion.
Enttäusch u n g.
Bräutigam (der auf dem Standesamt
warten muß, ungeduldig): „Nach der Statistik
geht die Zahl der Heiraten von Jahr zu Jahr
zurück! . . Kein Wunder, wenn man hier immer
so lange warten muß!"
K a s e r n h o f b l ü t e.
Leutnant: „Sagen Sie, Einjähriger, was
lind Sie eigentlich im Zivilverhältnis?"
Einjähriger: „Zu Befehl — Redakteur!"
Leutnant: „Na ja, Sie nehmen sich in
der Front auch wie ’it ,Druckfehler' aus!"
Bernunftehe.
M
Da häufig „ich! aus Herzenslrieb
Rein, bloß dem Kapital zulieb —
Sich Rtann und Zrau verbünden,
So wird es wohl bald nötig sein,
Speziell für solche (Zwecke, ein
Verstandesamt zu gründen. u.
Stimme» aus dem Publikum: ,Na, das ist eine schöne Karambolage!
. . . Das kann 'was geben zwischen den Zweien!' — ,Die werden sich
Selbstverständlich. 2-19
Er: „Wer hat denn heute in Euerer
Frauenversammluug gesprochen?"
Sie: „Nun — wir alle natürlich!"
Beruf.
Wenn du Beruf ZU etwas hast
Du fühlst es nicht, ob er dir eigen.
Lr muß sich äußern unbewußt,
So daß die andern ihn dir zeigen!
®. 3-
>—WJA>—
Schöne A ns s i ch t.
Schneider: „.. Also Montag abend
um sieben Uhr soll ich mit der Rechnung
kommen?" — Studiosus: „Jawohl —
aber bitte immer reeht pünktlich!"
Boshas t.
Advokat: „Diesen Wein hat mir ein
Klient, den ich 'mal verteidigte, geschickt!"
Herr: „Der hat wohl einige Jahre
schwere Kerkerstrafe erhalten?"
Reflexion.
Enttäusch u n g.
Bräutigam (der auf dem Standesamt
warten muß, ungeduldig): „Nach der Statistik
geht die Zahl der Heiraten von Jahr zu Jahr
zurück! . . Kein Wunder, wenn man hier immer
so lange warten muß!"
K a s e r n h o f b l ü t e.
Leutnant: „Sagen Sie, Einjähriger, was
lind Sie eigentlich im Zivilverhältnis?"
Einjähriger: „Zu Befehl — Redakteur!"
Leutnant: „Na ja, Sie nehmen sich in
der Front auch wie ’it ,Druckfehler' aus!"
Bernunftehe.
M
Da häufig „ich! aus Herzenslrieb
Rein, bloß dem Kapital zulieb —
Sich Rtann und Zrau verbünden,
So wird es wohl bald nötig sein,
Speziell für solche (Zwecke, ein
Verstandesamt zu gründen. u.
Stimme» aus dem Publikum: ,Na, das ist eine schöne Karambolage!
. . . Das kann 'was geben zwischen den Zweien!' — ,Die werden sich
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein Schwerenöter" "Enttäuschung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1906
Entstehungsdatum (normiert)
1901 - 1911
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 125.1906, Nr. 3200, S. 249
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg