dl"S ber Kritik über ein
S o nt m e r 11) c n t c r.
" - - Es wäre übrigens höchste Zeit,
daß das Dach des Theatergebäudes
repariert wird. Das Austreten Julius
Casars und der Römer mit Regen-
schirmen ist direkt stillos."
(Anzeige.)
Für die uns anläßlich unsrer s
Kernen Hochzeit am ö. nächsten Mona
sreundlichst zugedachten Glückwünscl
Ehrungen, Geschenke usw. sagen all
lieben Freunden und Bekannten hien
im voraus herzlichsten Dank
Nepomuk Schlauberger
und Fra».
Ein B i e d e r m n n ».
Richter: „Hat Ihnen der 4
beklagte vielleicht Geld gegeben, d
^le zu seinen Gunsten anssagen sollen
Zeuge (stolz): „Na, Herr Nicht
sür Geld schwört der Hubermichet ni
■ • • dös tu' i' nur aus Freundschas
die A
»latenr-Photographen!
»Warum ist denn dem Lnstschisser,
alv er aus das Dach uiedersiel, nicht
sogleich Hilfe gebracht worden? Waren
lewe Leute iu der Nähe?"
»Gewiß — aber die haben alle. . •
photographiert'."
Inspektor: „. . . Also einer von den zweien dort ist der berüchtigte Raub-
mörder — welcher denn?" — Direktor: „Der, den der and're immer rechts gehen läßt."
~==3'
P fy cfc> o l o 31 fcb.
Großherzogin ist mit ihrer
Tochter von der bsosjagd
zurückgekommen - sehr miß-
gestimmt , daß sie infolge
ihres schlechten Standes nicht
einmal zum Schüsse gekoin-
men war, was ihr als leidenschaft-
licher Jägerin unerhört erschien.
Sie will daher ihre üble Laune
an dem Gberförster anslassen, dem
i... allein sie alle Schuld an ihren,
"s'ßgeschjF zuschrieb, und beauftragt einen
'"»er, diesen zu ihr zu rufen.
Der Diener findet den Gesuchten, von der
andauernden Jagd ermüdet, im Grase sitzend und sich den
c ?a>ei§ aus der Stirne trocknend.
„lsoheit lassen den
lserrn Gberförster zu
sich bitten!"
Der Gberförster,
der nur die junge
Herzogin gesehen hatte,
erwidert etwas un-
wirsch: „Ich bin alt und
müde — Hoheit aber hat
junge Füße!" —
Befremdet eilt der Diener zurück, die Ant
wort des Dberförsters wortgetreu wiederholend
Da leuchtet es wie Sonnenschein in de»
faltigen Antlitz der Großherzogin. Mit fas
jugendlichem Ungestüm springt sie auf und eilt zu dem Alten
„Lieber Herr Gberförster, seien Sie mir nicht böse, daß ich Si
S o nt m e r 11) c n t c r.
" - - Es wäre übrigens höchste Zeit,
daß das Dach des Theatergebäudes
repariert wird. Das Austreten Julius
Casars und der Römer mit Regen-
schirmen ist direkt stillos."
(Anzeige.)
Für die uns anläßlich unsrer s
Kernen Hochzeit am ö. nächsten Mona
sreundlichst zugedachten Glückwünscl
Ehrungen, Geschenke usw. sagen all
lieben Freunden und Bekannten hien
im voraus herzlichsten Dank
Nepomuk Schlauberger
und Fra».
Ein B i e d e r m n n ».
Richter: „Hat Ihnen der 4
beklagte vielleicht Geld gegeben, d
^le zu seinen Gunsten anssagen sollen
Zeuge (stolz): „Na, Herr Nicht
sür Geld schwört der Hubermichet ni
■ • • dös tu' i' nur aus Freundschas
die A
»latenr-Photographen!
»Warum ist denn dem Lnstschisser,
alv er aus das Dach uiedersiel, nicht
sogleich Hilfe gebracht worden? Waren
lewe Leute iu der Nähe?"
»Gewiß — aber die haben alle. . •
photographiert'."
Inspektor: „. . . Also einer von den zweien dort ist der berüchtigte Raub-
mörder — welcher denn?" — Direktor: „Der, den der and're immer rechts gehen läßt."
~==3'
P fy cfc> o l o 31 fcb.
Großherzogin ist mit ihrer
Tochter von der bsosjagd
zurückgekommen - sehr miß-
gestimmt , daß sie infolge
ihres schlechten Standes nicht
einmal zum Schüsse gekoin-
men war, was ihr als leidenschaft-
licher Jägerin unerhört erschien.
Sie will daher ihre üble Laune
an dem Gberförster anslassen, dem
i... allein sie alle Schuld an ihren,
"s'ßgeschjF zuschrieb, und beauftragt einen
'"»er, diesen zu ihr zu rufen.
Der Diener findet den Gesuchten, von der
andauernden Jagd ermüdet, im Grase sitzend und sich den
c ?a>ei§ aus der Stirne trocknend.
„lsoheit lassen den
lserrn Gberförster zu
sich bitten!"
Der Gberförster,
der nur die junge
Herzogin gesehen hatte,
erwidert etwas un-
wirsch: „Ich bin alt und
müde — Hoheit aber hat
junge Füße!" —
Befremdet eilt der Diener zurück, die Ant
wort des Dberförsters wortgetreu wiederholend
Da leuchtet es wie Sonnenschein in de»
faltigen Antlitz der Großherzogin. Mit fas
jugendlichem Ungestüm springt sie auf und eilt zu dem Alten
„Lieber Herr Gberförster, seien Sie mir nicht böse, daß ich Si
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Gefängnishof" "Psychologisch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1910
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1920
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 133.1910, Nr. 3393, S. 61
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg