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Ein schwarzgelockt' Sabiuevfinb,

Die schlanke Graziella,

Die tanzte wie ein Wirbelwind
Den Veitstanz „Tarantella".

Doch jeder Blick, den sie versandt,
lsat wir das Herz im Leib verbrannt.

2hr Küssen war ein Lieber —

Mein Gretlein ist mir lieber.

Die Luft durchwürzten Düfte süß
Und Zauberfrüchte reiften,

Doch wenn wir mit dem Iägerspieß
Durch Lorbeerhaine streiften,

Da zeigte sich kein jagdbar Tier,

Mein Bär, kein Llch strich durch's Revier,
Dort baut am Bach kein Biber —

Der Schwarzwald ist mir lieber.

Er versteht nichts. 31

Komponist (der eine Operette cingereicht hat): „Nichts versteht der
Direktor von der Musik! Er sagt mir, ich hätte mich zu stark an Millöcker an-
gelehnt , . wo doch fast alles von Strauß ist!"

—Fragment, s—

QPenn ein Stück Erfolg hat, freut sich nur ein Dichter.
Wenn's -urchfällt, freuen sich all e. Rsda.

Angenehme Gewohnheit.

„. .Wissen Sie, Frau Inspektor, wenn ich mir etwas wünsche, dann brauch'
ich davon nur zu träumen — und mein Männchen kauft es mir!" — „Wieso
das?" — „Weil ich im Schlafe laut rede!"

Dch weiß einen Mann, der sonder Wank
bezwingt die tiefsten Becher,

Doch der Lalerncr, den er trank,

Schuf Leides viel dem Zecher.

Den Linger taucht' er morgens ein
vergrämt in den vergoff'nen Wein
Und auf das Tischblatt schrieb er:

Markgräfler ist mir lieber.

Und kam' ich wieder auf die Welt
Und ließ' der Herr mich wissen:

Du hast die,Wahl! wo's dir gefällt,

Sollst du das All begrüßen,

-Zn Napel, Lapri, Rom, Sorrent,

Um Joner Meer — ich fpräch' behend':
Entscheide selber drüber!

Doch Schopfheim ist mir lieber."

©. Aernstock.

Der w i c d i g c Sachse.

Z Sachsen sind in heftigen Streit geraten.

^ l ießlich sagt der eine: „Nn hären Se, mci' Kutestcr,
siel' ^Qnn ^1 Sie aber sagen: vor mir missen Sc
n„ ^ottverdimniich in acht nähmen; ich bin Sie
"»ilich Rx^zssanimensch, äne plvnde Pestie mit
Weechen p!"

Moderne Vermählnngsanzeige.
f=- —^

Herr und Frau Maier beeilen sich,
ihre am 12. d. Mts. stattgehabte Ver-
mählung anzuzeigen.

__=J

Frauenlogik.

Kaufmann (.über die unwirtschaftliche Haus-
Altung seiner Frau verzweifelt): „Merke Dir ein
allemal als erste ökonomische Regel: die Ausgaben
Fussen sj^ immer nach den Einnahmen richten!"
vVUnfle Frau: „Nun — so nimm doch mehr ein!"

Ein Schwerenöter,

„. . Sie verkaufen also beim nächsten Wohl-
tätigkeitsfest Küsse, Fräulein Olga? . . Hm, könnte
man nicht schon welche im Vorverkauf haben?"

3*
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Ein Schwerenöter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Peters, Josef
Entstehungsdatum
um 1911
Entstehungsdatum (normiert)
1906 - 1916
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 134.1911, Nr. 3417, S. 31

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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