Ei» guter Kerl.
Gemeindewirt in Dippelshausen war Feucrwehrball, Eintritt
Ein guter Kerl. 2l3
vierzig Kreuzer, und da waren selbstverständlich die ganzen
Ortshonoratioren versammelt. Nichtsdestoweniger wird bei der
Gelegenheit doch wieder einmal ordentlich gerauft. -
Am nächsten Tag sitzt der Bockschlittenhiasl ganz ver-
bunden im Schankstübel und sinnt ingrimmig vor sich hin.
„Was hast D' denn, Hiasl," fragt ihn mitleidig die Kell-
nerin, „daß D' gar so trübselig d'reinschanst? Kannst Du's
denn gar net verwind'», daß Di' heut' nacht so in der Arbeit
g'habt hab'n?"
„Ah was," brummt der. „Daß mi' dreimal außig'schmiss'n
hab'n vom Ball, da war ja weiter nix d'ran; aber daß i'
jed'smal wieder Hab' zahl'n müss'n frisch'» Eintritt — dös
ärgert mi'."
—-K Sängerausflug. <~—
itm Sänger ist's 'ne eigene Sache!
2m Dorf liegt eine Regenlache .. .
Da faßt sie an ein Wonnefchaner
Und losgeht's: „D Lu himmelblauer . .
M. W.
Eine gute Ai n t t e r.
„Die Frau Konsul ist wirklich sehr besorgt um ihr krankes
Baby. Täglich telephoniert sie aus dem Kinderheim, dessen
Vorstandsdame sie ist, wie es ihm geht."
Vorteil.
In, Vortrag scheint ja schrecklich
»werljg ^ sein!"
u '-'UM Glück spricht der Vortragende
^ Lin Lied. 15D
duftet, lindes Säuseln,
^eis, ^onüschein zittert auf Lem See,
2iuz ^te Wellen kräuseln,
ein Wald lugt scheu ein Reh.
?ern <>!„
Duux ” Weißes Segel gleitet,
«°ch ein Wölklein zieht,
Alle-e‘n Pärchen schreitet,
5 ^°ben ist ein Lied. . .
_ L. Peschkau.
Splitter.
heit , ^^''U^ge ist es beinahe eine Frech-
' ^scheiden zr
zu sem.
glüstsjE verdirbt sich die wenigen
stunden des Lebens damit,
Minuten zählt.
<%S.
oft bwe Narrheit glückt, wird
Weisheit d'rans.
-©4? Hoch st c G c f a h r.
„Herr Doktor,' schauen S' nur, daß mein Mann gesund wird, dainit er bald
wieder fluchen kann - sonst platzt er vor Ärger!"
(0. E. w.
Gemeindewirt in Dippelshausen war Feucrwehrball, Eintritt
Ein guter Kerl. 2l3
vierzig Kreuzer, und da waren selbstverständlich die ganzen
Ortshonoratioren versammelt. Nichtsdestoweniger wird bei der
Gelegenheit doch wieder einmal ordentlich gerauft. -
Am nächsten Tag sitzt der Bockschlittenhiasl ganz ver-
bunden im Schankstübel und sinnt ingrimmig vor sich hin.
„Was hast D' denn, Hiasl," fragt ihn mitleidig die Kell-
nerin, „daß D' gar so trübselig d'reinschanst? Kannst Du's
denn gar net verwind'», daß Di' heut' nacht so in der Arbeit
g'habt hab'n?"
„Ah was," brummt der. „Daß mi' dreimal außig'schmiss'n
hab'n vom Ball, da war ja weiter nix d'ran; aber daß i'
jed'smal wieder Hab' zahl'n müss'n frisch'» Eintritt — dös
ärgert mi'."
—-K Sängerausflug. <~—
itm Sänger ist's 'ne eigene Sache!
2m Dorf liegt eine Regenlache .. .
Da faßt sie an ein Wonnefchaner
Und losgeht's: „D Lu himmelblauer . .
M. W.
Eine gute Ai n t t e r.
„Die Frau Konsul ist wirklich sehr besorgt um ihr krankes
Baby. Täglich telephoniert sie aus dem Kinderheim, dessen
Vorstandsdame sie ist, wie es ihm geht."
Vorteil.
In, Vortrag scheint ja schrecklich
»werljg ^ sein!"
u '-'UM Glück spricht der Vortragende
^ Lin Lied. 15D
duftet, lindes Säuseln,
^eis, ^onüschein zittert auf Lem See,
2iuz ^te Wellen kräuseln,
ein Wald lugt scheu ein Reh.
?ern <>!„
Duux ” Weißes Segel gleitet,
«°ch ein Wölklein zieht,
Alle-e‘n Pärchen schreitet,
5 ^°ben ist ein Lied. . .
_ L. Peschkau.
Splitter.
heit , ^^''U^ge ist es beinahe eine Frech-
' ^scheiden zr
zu sem.
glüstsjE verdirbt sich die wenigen
stunden des Lebens damit,
Minuten zählt.
<%S.
oft bwe Narrheit glückt, wird
Weisheit d'rans.
-©4? Hoch st c G c f a h r.
„Herr Doktor,' schauen S' nur, daß mein Mann gesund wird, dainit er bald
wieder fluchen kann - sonst platzt er vor Ärger!"
(0. E. w.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein guter Kerl" "Höchste Gefahr"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1911
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 134.1911, Nr. 3432, S. 213
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg