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Rätsel.

Kleines M i ß v e r st ä » d n i s.

B e r f e l> l t e Warnung.

»Wie sind Sie denn zu der Wunde ge-
kommen?"

»Drüben am Hanse, wo die Dachdecker-
orbeiten gemacht werden, hing eine Tafel
>»U der Aufschrift: .Vorsicht' - die ist mir
o»f den Kopf gefallen."

^at zwei Augen und kann nicht seh'n,
Hat zwei Beine und kann nicht gehn»

Hat zwei Flügel und kann nicht fliegen,
Und fällt's hin, so bleibt es liegen.

(Lösung auf Seite 225.)

223

Gast (der schon eine gute halbe Stunde
auf sein bestelltes Essen wartet): „Sagen
Sie 'mal, Ober, was macht denn eigentlich
mein Schnitzel?"

„Eine Mark fünfzig, mein Herr!"

Eine Orientierung. -M;-

s cntnant Rlemmc kommt während der Herbst-
Übungen auch einmal in ein Rleinstädtchen.
Sr hat ein ausgezeichnetes (yuarticr erwischt,
famos gegessen und getrunken. Nun hätte
er sich am liebsten gleich in das brillante Bett
lv„ gelegt, wenn er nicht dazu bestimmt gewesen

te' "och den Divisionsbefehl zu holen.
e ~>0 macht er sich denn auf den Weg nach dem eine Stunde
lernten Rittergut, wo der Divisionsstab untergebracht ist.
la„ wird ihm bedeutet, daß sich die Befehlsausgabe noch
hinagsziehen könne. Endlich erfolgt sie aber doch.
jj^e,nme schreibt den Befehl in seine Brieftafel und macht
St"s ann 'runder auf den nun schon nächtlichen Heimweg. Im
chrn liefert er erst den Befehl beim Regiment ab; dann
»er|.Cl^eunigft nach Hause. In den engen winkligen Gäßchcn
der cr stch aber bei der Dunkelheit. Da ihin noch dazu
bin - me seines (yuartiergebers, auf den er kaum richtig
Sieben, total entfallen ist und sich niemand mehr auf der
“* Zeigt, wächst seine Verlegenheit.

"an ■ ^ nkelem Umherirren begegnet ih>n aber endlich doch
dcx ~ln Einheimischer, dem er indessen eine nähere Bezeichnung
ch ^"ve, Beschreibung des Hauses, auch den Namen seines
tjec 'Ärgers nicht anzugeben vermag. Deshalb ist eine Grien-
ein-^ ^ "nrh für den Eingeborenen nicht möglich; denn die
Angabe, sein lvirt sei dick, bleibt doch zu allgemein,
"n Städtchen viele Dicke gibt.

gepo ' a scheint dem Zivilisten plötzlich ein rettender Gedanke
Se sn'”e,t Zu sein — er fragt: „Ei, sage' Se cniol, was hawwe
"nn heut' zu esse' gekriegt?"
rr Leutnant besinnt sich und teilt das Menü mit.
fUctjer '"eint der gewichtige Bürger freundlich, „ä Pfann-
§we«s ' an gebratene Hecht, hernocht ä Gans, zum Schluß
der,, ^ 'okrabbe. . . und doderzu haut Se Ln 6?er Ruppert-

9tt getrunke'. ..?"

»-tiinnn l" bestätigt der Gffizicr.

sein Se dann bei'n Hcivatche Hawwermann cin-

heut' gegewwe.

»Do

^'"rtiex, ^ .

kenne c; ^ denn bei dem hat's das heut gegewwe... Do
klee„e 'e'' wie gut es manchmol ischt, daß mer in so eine
-chtädtche alles vun sich weeß_knmme Se nor mit!"

£[,, itliillpr,
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Eine Orientierung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Stockmann, Hermann
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1911
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 134.1911, Nr. 3433, S. 223

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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