A m i.
^"sonalien. tauber ergab sich mit Resignation in sein Schicksal.
f° feine Frau, die das Ereignis als ein Unrecht empfand.
vor.
te' sagte sie, „heute soll Ami notiert werden. . . und erst
saßen wir da drüben anr dritten Tisch - Du weißt
' mit Frau Assessor Purzl, der das Tier so gut gefiel..."
g "3a, ein liebes Tierchen!" meinte der freundliche Mann.
f°! vorgestern da drüben mit Frau Assessor Purzl!"
"«-«iß und niemand hat uns beanstandet I Auch neulich
j. wann war's denn gleich? — ja, richtig, am letzten Diens-
"icl' "U^t: wahr, Heinrich, an dem Ecktisch rechts - Dbergeometer
waren dabei und Sonnemanns..."
»>it der freundliche Herr. „Am letzten Dienstag
wbljchz und Sonnemanns I"
"3awohl! . . Und genau heut' vor vierzehn Tagen — jetzt
iA 'ete wich wieder — saßen wir sogar an diesem Tisch hier;
$tQttei.H cs ^nz
11 Gkonomierat Hemperlo dabei. . ."
ganz sicher — an diesem Tisch! Da war ja auch
, ."Genau vor vierzehn Tagen?" lächelte der freundliche Mann
. "vllch. „Und Frau (Ükonomicrat Hemperle dabei — sebr
""°ressa„ti"
„Laß nur gut sein jetzt I" meinte Herr Huber. „Du siehst,
da läßt sich einmal nichts machen..."
Der freundliche Mann grüßte sehr höflich und empfahl sich.
„Das kostet drei Mark!" sagte Herr Huber, als er gegangen
war. „Ein etwas teurer Kaffee — damit basta!" —
Rach einiger Zeit kain das Schreiben.
„Run, drei Mark — ift’s richtig?" fragte er aus der
Sofaecke.
Die hübsche Frau war eine Minute paff. „Drei?" rief sie
dann. „Keine Idee! Viermal drei!"
„lvas? viermal drei? Gib her — Du irrst Dich — er hat
uns ja nur einmal..."
„Herrje!" sagte er dann und zog den Taschenkalender heraus.
„Herrje, Mina I Nun hat der liebenswürdige Mann auch noch
die drei andern Male dazugeschrieben, die Du ihm freiwillig
gestanden hast!"
Schicksalsergeben betrachtete sie mit stummem'' Vorwurf Ami,
der ahnungslos auf dem Fensterkissen lag und mit seinen kleinen
feuchten Äuglein in die Junisonne blinzelte.
Mister Snubbles besaß einen alten Affen, einen Orang-Utan, an dem er hing wie ein dreijähriges Mädchen an seiner Puppe. —
ihn tz geigte dieser Affe unverkennbare Symptome von Austernvergiftung. Mister Snubbles liebte seinen Pflegling viel zu heiß, um
eines Tierarztes anzuvertrauen. Er ließ den berühmtesten Arzt der Stadt kommen. — „Nun, wo befindet sieb der
ilnd , • „Hier", entgegnet Mister Snubbles tränenden Auges und führt den Arzt an das Krankenlager des Affen. — „Soso! . . .
l'° iaugc fühlt sich Ihr Herr Vater schon unwohl?"
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20*
^"sonalien. tauber ergab sich mit Resignation in sein Schicksal.
f° feine Frau, die das Ereignis als ein Unrecht empfand.
vor.
te' sagte sie, „heute soll Ami notiert werden. . . und erst
saßen wir da drüben anr dritten Tisch - Du weißt
' mit Frau Assessor Purzl, der das Tier so gut gefiel..."
g "3a, ein liebes Tierchen!" meinte der freundliche Mann.
f°! vorgestern da drüben mit Frau Assessor Purzl!"
"«-«iß und niemand hat uns beanstandet I Auch neulich
j. wann war's denn gleich? — ja, richtig, am letzten Diens-
"icl' "U^t: wahr, Heinrich, an dem Ecktisch rechts - Dbergeometer
waren dabei und Sonnemanns..."
»>it der freundliche Herr. „Am letzten Dienstag
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"3awohl! . . Und genau heut' vor vierzehn Tagen — jetzt
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ganz sicher — an diesem Tisch! Da war ja auch
, ."Genau vor vierzehn Tagen?" lächelte der freundliche Mann
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„Laß nur gut sein jetzt I" meinte Herr Huber. „Du siehst,
da läßt sich einmal nichts machen..."
Der freundliche Mann grüßte sehr höflich und empfahl sich.
„Das kostet drei Mark!" sagte Herr Huber, als er gegangen
war. „Ein etwas teurer Kaffee — damit basta!" —
Rach einiger Zeit kain das Schreiben.
„Run, drei Mark — ift’s richtig?" fragte er aus der
Sofaecke.
Die hübsche Frau war eine Minute paff. „Drei?" rief sie
dann. „Keine Idee! Viermal drei!"
„lvas? viermal drei? Gib her — Du irrst Dich — er hat
uns ja nur einmal..."
„Herrje!" sagte er dann und zog den Taschenkalender heraus.
„Herrje, Mina I Nun hat der liebenswürdige Mann auch noch
die drei andern Male dazugeschrieben, die Du ihm freiwillig
gestanden hast!"
Schicksalsergeben betrachtete sie mit stummem'' Vorwurf Ami,
der ahnungslos auf dem Fensterkissen lag und mit seinen kleinen
feuchten Äuglein in die Junisonne blinzelte.
Mister Snubbles besaß einen alten Affen, einen Orang-Utan, an dem er hing wie ein dreijähriges Mädchen an seiner Puppe. —
ihn tz geigte dieser Affe unverkennbare Symptome von Austernvergiftung. Mister Snubbles liebte seinen Pflegling viel zu heiß, um
eines Tierarztes anzuvertrauen. Er ließ den berühmtesten Arzt der Stadt kommen. — „Nun, wo befindet sieb der
ilnd , • „Hier", entgegnet Mister Snubbles tränenden Auges und führt den Arzt an das Krankenlager des Affen. — „Soso! . . .
l'° iaugc fühlt sich Ihr Herr Vater schon unwohl?"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Abgeführt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1911
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 134.1911, Nr. 3434, S. 235
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg