Fliegende Blätter (134.1911 (Nr. 3415-3440))

Lakonisch. —■=> Biel verlangt. <==—

"^cac*,tct bcim n11^ -Viamt Freund (zum Maler): „Na . . und wie bist Du denn mit Deiner jungen Frau

K' ^sisung, jeden Lag nur ei» (Aas zufrieden?" — Maler: „Hör' mir auf! . . Neulich halt' ich deu ersten Streit mit

Dontrinken?" — Frau: „O mein, Herr ^ _ uuj, jjn h^b' ich sie obendrein auch noch als ,Siegesgöttin' malen müssen!"

. "°r, jz ccw m{t vierzehn Tag' im Vor-
Ichilßi«

—5= «’ Bildche'. <-—

CYVNo -er Wald is ;u Lnd',

Wo der Weg sich so trennt,
Echtehn ;wää — Hand in Hand,
Glückselig bei'nanü'.

Un' der Zritz sagt: „2ch bitt',

^iewes Liesel, geh' mit — -
2ch bitt' Dich recht schää:

Laß mich nit allää!"

Un' -er Mond kummt 'eruf —

Un’ die Schterncher geh'» uf —

Un’ es rausche' die Bääm:

»Liewes Liesel, geh' hääm!"

Un’ uf flüchtigem Fuß

Gebt s' 'nt schnell noch ’n Kuß -

Wo der Wald is ;u Lnd' —

Wo der Weg sich so trennt!

Lina Sommer.

—«*/\/V\/V—

Natürliche K onscquc » z.

. ■ Ich hab's doch nicht riechen können,

heute der Rcgierungsrat zur Visitation
viiiint!" — „Dann darf cs Dich aber auch
"'cht wundern, wenn Dir dienstlich eine ent-
brechende Nase übermittelt wird!"

sehen!. . Machen S' 'mal 'n Witz!" — „ Warum
'denn?" — „Wenn ich lach' und er hält — dann
behalt' ich ihn."

&

— „Das werden wir gleich

ßeititem das JTut’ die weite €rde
Erobert bat im Siegesbraus,
hört man die Sorge oft: „Die Pferde —
Sie sterben nun gar bald wohl aus!“
indessen schwindet diese Crauer
Den meisten schon nach kurzer Srift,

(JUeil ja — siebt man da zu genauer —

So mancher 0aul unsterblich ist.

Das Steckenpferd wird's immer geben —
5a!t jeder von uns bat’s im brauch;

Beim Optiker. /Svs>~

• Dieser Zwicker sitzt aber tadellos fest!'