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Das Glück
Druckfehler.
Der hiesige Geflügelzuchtverein feierte
gestern sein sünfundzwanzigjähriges Be-
standsjubiläum. Aus diesem Anlaß hielt
der Obmann eine Festrede, worauf ein
Mitglied Schillers „Gockel" vortrug.
—Rat.
Ä)enn öu einen Vorteil willst erringen.
Tu', als würdest du ein Dpfer bringen!
V. s. W.
Ironie.
„Also, gestern abend ist kein Mensch
im Theater gewesen — was sollte
denn gespielt werden?" — Sch m icrcn-
dircktor: „Auf allgemeinen Wunsch:
.Maria Stuart' \“
Neutralität.
CYYVr haben in unsrer humanen Zeit
■****' Respekt vor jeder Persönlichkeit
Und ihrer physischen Gegenwart:
Wir schätzen auch jegliche Eigenart
Wir werden auch Originale nicht
schelten,
Wir lassen sie streben, wir lassen sie
gelten.
Wir werden sie in der Entwicklung
nicht stören.
Wir wollen sie sehen, verstehen und
hören.
Wir lassen sie kämpfen, wir lassen sie
werben
Und lassen sie ruhig - Hungers sterben!
Im Bureau.
„Worüber räsoniert Ihr Kollege
denn fortwährend?" „Wie immer,
über die viele Arbeit. . und außerdem
hat er seine Zeitung heute zu Hause
liegen lassen!" ._
G l o s s c.
Ein großer Künstler hat meist vom
Geld keine Idee, ein kleiner meist keine
Idee von Geld.
Zn früh.
„Wohin gehen Sie heuer auf's Land,
Fräulein?" — „Keine Ahnung! Papa
und Mania sind sich noch nicht einmal
uneinig darüber!"
t ¥ ; ' : ■ ■
Lukull lag auf den Kiffen bingegoffen. Die - felt’nen Glanzes und wie Waffe1'
Er batte einen Becher Wein genoffen, klar -
In dem man eine Perle aufgelöst, Von unschätzbarem Wert gewesen •
Das Glück
Druckfehler.
Der hiesige Geflügelzuchtverein feierte
gestern sein sünfundzwanzigjähriges Be-
standsjubiläum. Aus diesem Anlaß hielt
der Obmann eine Festrede, worauf ein
Mitglied Schillers „Gockel" vortrug.
—Rat.
Ä)enn öu einen Vorteil willst erringen.
Tu', als würdest du ein Dpfer bringen!
V. s. W.
Ironie.
„Also, gestern abend ist kein Mensch
im Theater gewesen — was sollte
denn gespielt werden?" — Sch m icrcn-
dircktor: „Auf allgemeinen Wunsch:
.Maria Stuart' \“
Neutralität.
CYYVr haben in unsrer humanen Zeit
■****' Respekt vor jeder Persönlichkeit
Und ihrer physischen Gegenwart:
Wir schätzen auch jegliche Eigenart
Wir werden auch Originale nicht
schelten,
Wir lassen sie streben, wir lassen sie
gelten.
Wir werden sie in der Entwicklung
nicht stören.
Wir wollen sie sehen, verstehen und
hören.
Wir lassen sie kämpfen, wir lassen sie
werben
Und lassen sie ruhig - Hungers sterben!
Im Bureau.
„Worüber räsoniert Ihr Kollege
denn fortwährend?" „Wie immer,
über die viele Arbeit. . und außerdem
hat er seine Zeitung heute zu Hause
liegen lassen!" ._
G l o s s c.
Ein großer Künstler hat meist vom
Geld keine Idee, ein kleiner meist keine
Idee von Geld.
Zn früh.
„Wohin gehen Sie heuer auf's Land,
Fräulein?" — „Keine Ahnung! Papa
und Mania sind sich noch nicht einmal
uneinig darüber!"
t ¥ ; ' : ■ ■
Lukull lag auf den Kiffen bingegoffen. Die - felt’nen Glanzes und wie Waffe1'
Er batte einen Becher Wein genoffen, klar -
In dem man eine Perle aufgelöst, Von unschätzbarem Wert gewesen •
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Glück"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1913
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1918
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 139.1913, Nr. 3550, S. 72
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg