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Üppige Som »rerfris ch c. '©vs^

(Aus dem Briefe eines Ehemannes an seine Frau.) . . Trotz des niedrigen

Pensionspreises von drei Mark haben wir jeden Tag ein Huhn aus dem Tische."

Hoffnung.

„Bei Tag rodeln Sie und bei Nc»^
tanzen Sie — jn, wann schlafen Sie de»»
eigentlich ans?" — „Ach, ich werde »'»
wahrscheinlich doch nächstens 'was breche''
oder verrenken — da kann ich's ja miede'
'reinbringen!"

Stoßseufzer.

E h e m a n n (bei der Besichtigung eine'
Sternwarte): „So a' Astronom hat's g"^
Wenn er abends ausgehen will, sagt 4
einfach -- er muß einen Stern beobachte».

(Dlldrnne Hygiene.

'(JJa wir trinken, was wir eilen
4?;# (So lehrt uns die Erfahrung!)
Muh von Krankheitsftoffen rein -
Es muh „hygieni(ch“ lein! -
Eänzlid) anders i(t’s indeffen
Leider mit der 0ei(tesnahrung:
viele fdrlucken wir ganz munter
Sorg’- und skrupellos hinunter,

TDög’ (ie noch (o [chmutjig (ein!

o. €. tu.

Z u viel verlangt.

Dienstmädchen (auf dem PolizeiainÜ'
„Eine Empfehlung von der gnä' Frau »»^
sie bitt' um den Polizeihund - - der Kcmarie»
Vogel is ausgekommen!"

Vielbeschäftigt.

„Sv eilig, Herr Professor?" — „3“'
ich muß bis morgen uod) zwei Kreuzzüw
vorbereiten und den Rheinlanf korrigiere».

de»» Dummheit und List sich ver-
bünden, so entsteht die Dnmmpfiffigkeit.

Das ist das Glück der Geistesarmut: je
größer sie ist, desto weniger empfindet sie
der Betroffene. —

And) Dumme haben manchmal kluge
Einfälle, aber sie wirken störend.

Um eine kleine Dummheit gutzumachen,
begeht man leicht eine größere.

Wenn ein Kluger eine Dummheit macht,
dann lachen die Dummen am meisten.

Einiges v o n der Dummheit.

Bei manchem Menschen möchte man
variierend ansrnfcn: „Du ahnungsloser
Esel, Du!"

Würdevolle Haltung bei Männern und
Schönheit bei Frauen ist oft eine Art
„Mimikry" der Dummheit.

Wer einmal eine Dummheit macht oder
rückfällig wird, muß noch nicht dumm sein;
der richtige Dnmmkopf ist ein Gewohnheits-
verbrecher.

Die größten Dummheiten entstehen,
wenn ein Dummer schlau sein will.

Der Dumme hat zwar nicht imnie»
Glück, aber er ist gewöhnlich glücklich.

Glückspilze sind selten genießbar!

Mancher studiert als abschreckendes Bei'
spiel die Dummheiten seiner Nächste»; da»»
geht er hin und begeht eine - - andere-

Der beste Mildernngsgrund für die
Dummheit ist - Bescheidenheit.

Es gibt auch Esel, die schwer »»*
Wissen beladen sind.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Üppige Sommerfrische"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Krombach, Paul
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1913
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 139.1913, Nr. 3566, S. 264

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