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Die Elster uitb die Eule.
„Ich weiß nicht, warum man dich für den Liebling Pallas
Athenes hält" — sagte die Elster zur Eule — „dich, die du so
töricht bist, die Nacht dem Tage vorzuziehen, die du die Menschen
fliehst und die kostbarsten Schätze: Gold, Silber und Edelsteine
verachtest; die du nicht singen kannst wie die Nachtigall, nicht
sprechen wie der Papagei; die du die Stimmen der Tiere nicht
nachahmen kannst wie der Häher und ich; warum nur hält man
dich für den Liebling der Weisheit?"
Die Eule antwortete: „Weil ich keine Schwätzerin bin
wie du!"
j-G Parforcc.
„Im Vorjahr ritt der lustige Baron noch mit! Heute reitet ein Herr Samuel auf seinen Pferden und
Wechseln herum!"
31 u s it n I) m s i» c »s ch e ».
Frau (zu ihrem Mann, auf dem Heini-
wege von einer Besuchstour): „Nette Leute,
die Klognisky's! Fünfzigtausend Kronen
Schulden und dabei so einfach und be-
scheiden!"
Dir Debrnstreilnbshn.
Mul äes Lebens glatter Bahn
JPf’ Kommt'; nicht bloß auk's Kelten an;
sjene hegen meist im Kennen,
welche gut „umlatteln" können!
o. e. tti.
A»ch wahr.
„Will denn das Fräulein gar nicht mehr
von den Dreißig weg — immer wieder gibt
sie diese Zahl als Alter an!" — „Ja, sie
ist bereits im Stadium der Unzurechnungs-
fähigkeit."
Die Elster uitb die Eule.
„Ich weiß nicht, warum man dich für den Liebling Pallas
Athenes hält" — sagte die Elster zur Eule — „dich, die du so
töricht bist, die Nacht dem Tage vorzuziehen, die du die Menschen
fliehst und die kostbarsten Schätze: Gold, Silber und Edelsteine
verachtest; die du nicht singen kannst wie die Nachtigall, nicht
sprechen wie der Papagei; die du die Stimmen der Tiere nicht
nachahmen kannst wie der Häher und ich; warum nur hält man
dich für den Liebling der Weisheit?"
Die Eule antwortete: „Weil ich keine Schwätzerin bin
wie du!"
j-G Parforcc.
„Im Vorjahr ritt der lustige Baron noch mit! Heute reitet ein Herr Samuel auf seinen Pferden und
Wechseln herum!"
31 u s it n I) m s i» c »s ch e ».
Frau (zu ihrem Mann, auf dem Heini-
wege von einer Besuchstour): „Nette Leute,
die Klognisky's! Fünfzigtausend Kronen
Schulden und dabei so einfach und be-
scheiden!"
Dir Debrnstreilnbshn.
Mul äes Lebens glatter Bahn
JPf’ Kommt'; nicht bloß auk's Kelten an;
sjene hegen meist im Kennen,
welche gut „umlatteln" können!
o. e. tti.
A»ch wahr.
„Will denn das Fräulein gar nicht mehr
von den Dreißig weg — immer wieder gibt
sie diese Zahl als Alter an!" — „Ja, sie
ist bereits im Stadium der Unzurechnungs-
fähigkeit."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Parforce"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1913
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 140.1914, Nr. 3573, S. 38
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg