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ürtö als mit einem Blich voll Danh
Kein helles Tinge brach,
Begrub ich ihn, ooa kferzleld hrarth,
Im Wald beim Borchenbach.
ünb wenn hein Lensch min Freue Ijält -
Hm Orab im Waldesgrund
vergeh' ich dich, du falsche Welt,
Be! meinem treuen ksund.
0. Kwnftoch-
Ents chuldig t.
Fritz: „Hast Du denn so lange zu Deinen
Schillaufgaben gebraucht, weil Du jetzt erst
zur Eisbahn kommst?" — Karl: „Ach, damit
war ich längst fertig. Aber Papa hat am
t, Januar neue Dienstvorschriften bekommen,
über die ich ihn immer von Zeit zu Zeit aus-
fragen muß, und er begreift halt so schwer!"
P r o t e ft.
(Im Schwimmverein). „Ersuche, den Herrn
Mogler vom Dauerschwimmen auszuschließcn;
er hat soeben einen Sektkork verschluckt!"
L a k o n i s ch.
Meldung: „Seit gestern treibt sich ein
halber Narr herum, bitte um Verfügung.
Rnmpl, Gendarm."
Antwort: „Ans die andere Hälfte warten
und dann hier eiuliefern.
Stampl, Statiouskommandaut."
E »t s p r c ch e u d.
„Ich denke, der Meister ist krank, derweilen
prügelt er den Lehrbub'?!" - „Leichte Haus-
arbeit hat ihm der Arzt erlaubt."
Vgü Grali im (UCaliu.
fliit ihm hab’ ich den Wald durchstreift.
Ob's Blütenschnee geschneit,
Ob uns der Brost das kjaar bereift -
Er schritt mir treu;ur Seit'.
D n r ch s ch n u t.
Huber kriegt von dem leichtsinnigen Neffen
einen Brief, Ivorin dieser droht, wenn er nicht
Geld erhalte, zum Revolver greifen zu müssen.
Huber ist aber zäh und schickt nichts. — Einige
Tage später läuft wieder ein Brief ein, in
welchem der Neffe schreibt, wenn er nicht in
48 Stunden Geld habe, müsse er zum Strick
greifen. „Siehst Du," meint Huber zur Frau,
„jetzt hat er den Revolver auch schon verklapst!"
Ein Requiem singt der lllurmelquell,
Oie Espe bebt vor Weh.
vort schläft mein bester Frautgesell',
Bein bess'rer lebte je.
Jch weiß ein Grab im Waldesraum
versteckt in tiefster Buh'.
Zu ksäupten steht ein Espenbaum,
Wildrosen deeften's;u.
ürtö als mit einem Blich voll Danh
Kein helles Tinge brach,
Begrub ich ihn, ooa kferzleld hrarth,
Im Wald beim Borchenbach.
ünb wenn hein Lensch min Freue Ijält -
Hm Orab im Waldesgrund
vergeh' ich dich, du falsche Welt,
Be! meinem treuen ksund.
0. Kwnftoch-
Ents chuldig t.
Fritz: „Hast Du denn so lange zu Deinen
Schillaufgaben gebraucht, weil Du jetzt erst
zur Eisbahn kommst?" — Karl: „Ach, damit
war ich längst fertig. Aber Papa hat am
t, Januar neue Dienstvorschriften bekommen,
über die ich ihn immer von Zeit zu Zeit aus-
fragen muß, und er begreift halt so schwer!"
P r o t e ft.
(Im Schwimmverein). „Ersuche, den Herrn
Mogler vom Dauerschwimmen auszuschließcn;
er hat soeben einen Sektkork verschluckt!"
L a k o n i s ch.
Meldung: „Seit gestern treibt sich ein
halber Narr herum, bitte um Verfügung.
Rnmpl, Gendarm."
Antwort: „Ans die andere Hälfte warten
und dann hier eiuliefern.
Stampl, Statiouskommandaut."
E »t s p r c ch e u d.
„Ich denke, der Meister ist krank, derweilen
prügelt er den Lehrbub'?!" - „Leichte Haus-
arbeit hat ihm der Arzt erlaubt."
Vgü Grali im (UCaliu.
fliit ihm hab’ ich den Wald durchstreift.
Ob's Blütenschnee geschneit,
Ob uns der Brost das kjaar bereift -
Er schritt mir treu;ur Seit'.
D n r ch s ch n u t.
Huber kriegt von dem leichtsinnigen Neffen
einen Brief, Ivorin dieser droht, wenn er nicht
Geld erhalte, zum Revolver greifen zu müssen.
Huber ist aber zäh und schickt nichts. — Einige
Tage später läuft wieder ein Brief ein, in
welchem der Neffe schreibt, wenn er nicht in
48 Stunden Geld habe, müsse er zum Strick
greifen. „Siehst Du," meint Huber zur Frau,
„jetzt hat er den Revolver auch schon verklapst!"
Ein Requiem singt der lllurmelquell,
Oie Espe bebt vor Weh.
vort schläft mein bester Frautgesell',
Bein bess'rer lebte je.
Jch weiß ein Grab im Waldesraum
versteckt in tiefster Buh'.
Zu ksäupten steht ein Espenbaum,
Wildrosen deeften's;u.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Grab im Walde"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1914
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1919
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 140.1914, Nr. 3579, S. 102
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg