Widerspruch.
Besucher: „Ihre Frau lernt seit einiger
Zeit singen, wie sie mir eben erzählt hat?"
Hausherr: „Nein im Vertrauen • . sie
lernt's nicht I"
Im Eifer.
„Was sucht Ihr denn da oben ans ’nt
Dach, JungcnS?" — „Großmutter hat ihre
Brille verlegt."
—Schnee im Mai.
Q2)enn im Mai ein Flockenwirbel
Auf die Erde nieüerschauert.
Muß geheim ein Leid gescheh'n sein,
Das so die Natur betrauert.
Wie auf jungem Lockenhaupte
Oft ein Silberfaden zeigt
Die Lurchlitt'ne schwere Stunde,
Don der still die Seele schweigt.
, w. Ci.
R a ch e. 249
Angeklagter (im Jahre 2000):
„Himmel, wie wird es mir ergehen! Die
Vorsitzende des Gerichtshofes ist eine alte
Jungfer, die ich einst habe sitzen lassen!"
Aus einem Dankschreiben.
„Ihre Seife kann ich bestens empfehlen;
meine Kinder sind nicht wiedcrzuerkennen."
C. . Kir«^n«r.
„Nee, meine Damen, sei'n Se mer nich' beese, aber wenn ich de moderne Frauenmode betrachte, übergommt
mir immer e' gindliches Ocliste, egal e' Peitsche in de Hand zu nehmen und c' bißchen .Kreisel' zu spielen."
eüem Rausche folgt der Kater,
Jüngling wird Familienvater,
Zartste Maid wird Schwiegermutter,
Schönste Rübe Rindviehfutter!
—Schnöde Welt. «»-—
Was des Dichters Kiel geschrieben,
Ach, wo ist es oft geblieben?
Seiner Seele Elixier
Ward gemeines Wurschtpapier!
| Und das Schwein, getreu und munter,
Geht in Rauch und Pökel unter,
Und der Götter Dhr ist taub.
Und das Ende .. Nacht und Staub!
R. v.
Besucher: „Ihre Frau lernt seit einiger
Zeit singen, wie sie mir eben erzählt hat?"
Hausherr: „Nein im Vertrauen • . sie
lernt's nicht I"
Im Eifer.
„Was sucht Ihr denn da oben ans ’nt
Dach, JungcnS?" — „Großmutter hat ihre
Brille verlegt."
—Schnee im Mai.
Q2)enn im Mai ein Flockenwirbel
Auf die Erde nieüerschauert.
Muß geheim ein Leid gescheh'n sein,
Das so die Natur betrauert.
Wie auf jungem Lockenhaupte
Oft ein Silberfaden zeigt
Die Lurchlitt'ne schwere Stunde,
Don der still die Seele schweigt.
, w. Ci.
R a ch e. 249
Angeklagter (im Jahre 2000):
„Himmel, wie wird es mir ergehen! Die
Vorsitzende des Gerichtshofes ist eine alte
Jungfer, die ich einst habe sitzen lassen!"
Aus einem Dankschreiben.
„Ihre Seife kann ich bestens empfehlen;
meine Kinder sind nicht wiedcrzuerkennen."
C. . Kir«^n«r.
„Nee, meine Damen, sei'n Se mer nich' beese, aber wenn ich de moderne Frauenmode betrachte, übergommt
mir immer e' gindliches Ocliste, egal e' Peitsche in de Hand zu nehmen und c' bißchen .Kreisel' zu spielen."
eüem Rausche folgt der Kater,
Jüngling wird Familienvater,
Zartste Maid wird Schwiegermutter,
Schönste Rübe Rindviehfutter!
—Schnöde Welt. «»-—
Was des Dichters Kiel geschrieben,
Ach, wo ist es oft geblieben?
Seiner Seele Elixier
Ward gemeines Wurschtpapier!
| Und das Schwein, getreu und munter,
Geht in Rauch und Pökel unter,
Und der Götter Dhr ist taub.
Und das Ende .. Nacht und Staub!
R. v.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein Nietzscheaner"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1914 - 1914
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 140.1914, Nr. 3591, S. 249
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg