Das Kinokind. „Ihr Kleiner ist aber niedlich und erst drei Monate alt?
C, was meinen Sie? Der Bengel hat schon in einem Kinodrama mitgebrüllt!"
Auf der Hochzeitsreise.
Mitreisender: „Wollen wir mit
den Plätzen vielleicht tauschen? (schalk-
haft) Die gnädige Frau scheint das
R ü cf w ä rtsk n s s c u nicht vertragen zu
können?!"
Dichterschicksal.
Im Leben mußt' er stets entbehren
Und konnte nie sich ganz erwehren
Der kleinlichsten, gemeinsten Not,
Indessen Tausende jetzt zehren
Und sich in Üppigkeit ernähren
Don seinem Erbe, seit er tot.
©. S. W.
Warnung.
Dien st m ä d ch e n: „Woran kann ich
Ihren Bräutigam, den ich an der Bahn
abholen soll, denn erkennen?" — Fräu-
lein: „Nun, Sie wissen doch, was ich
für einen Geschmack habe! Hohe Figur,
gelocktes Haar, dunkle Augen; (drohend)
bringen Sic mir nicht den Verkehrten!"
Vielsagend.
Bezirksamtmann: „So, das ist
Ihr Stammhalter? Na, der sieht aber
auf und nieder seinem Vater ähnlich." —
Frau des B ü r g e r m e i st e r s: „Aber
g'schcit is er."
U n v c r b c s s c r l i ch.
Der Herr Pfarrer sieht
schon wieder am hellichten
Nachmittag einige seiner Ge-
meindeangehörigen beim Ha-
ferltarock sitzen.
„Ja, meine Lieben, reut
Euch denn die schöne Zeit
gar nicht?" — „Na -
meint der Maurersimmcrl
ehrlich — „nur wenn i'
passen muß, Hochwür-
den! "
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C, was meinen Sie? Der Bengel hat schon in einem Kinodrama mitgebrüllt!"
Auf der Hochzeitsreise.
Mitreisender: „Wollen wir mit
den Plätzen vielleicht tauschen? (schalk-
haft) Die gnädige Frau scheint das
R ü cf w ä rtsk n s s c u nicht vertragen zu
können?!"
Dichterschicksal.
Im Leben mußt' er stets entbehren
Und konnte nie sich ganz erwehren
Der kleinlichsten, gemeinsten Not,
Indessen Tausende jetzt zehren
Und sich in Üppigkeit ernähren
Don seinem Erbe, seit er tot.
©. S. W.
Warnung.
Dien st m ä d ch e n: „Woran kann ich
Ihren Bräutigam, den ich an der Bahn
abholen soll, denn erkennen?" — Fräu-
lein: „Nun, Sie wissen doch, was ich
für einen Geschmack habe! Hohe Figur,
gelocktes Haar, dunkle Augen; (drohend)
bringen Sic mir nicht den Verkehrten!"
Vielsagend.
Bezirksamtmann: „So, das ist
Ihr Stammhalter? Na, der sieht aber
auf und nieder seinem Vater ähnlich." —
Frau des B ü r g e r m e i st e r s: „Aber
g'schcit is er."
U n v c r b c s s c r l i ch.
Der Herr Pfarrer sieht
schon wieder am hellichten
Nachmittag einige seiner Ge-
meindeangehörigen beim Ha-
ferltarock sitzen.
„Ja, meine Lieben, reut
Euch denn die schöne Zeit
gar nicht?" — „Na -
meint der Maurersimmcrl
ehrlich — „nur wenn i'
passen muß, Hochwür-
den! "
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Kinokind" "Unverbesserlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 150.1919, Nr. 3832, S. 5
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg