Fein unterschicdc». „Ich möchte Stoff zu einem Konzertkleid." — „Für leichte Musik,
Vergeltung.
«ine Tante, welche knausert,
Liebt man nicht mit voller Glut.
Meine hat sich spät gemausert —
Früher hegte sie ihr Gut.
Folglich — anstatt zu bezahlen
Eine teure Kostbarkeit —
Pflegt' ich etwas ihr zu malen
Jährlich für die Weihnachtszeit.
Immer schien sie sich zu freuen.
Aber jetzt erst kommt der Lohn —
llni> sie schenkt die Klecksereien
Nach und nach an meinen Sohn.
Schon verzieren mehr als zwanzig
Seine Wand, den Tisch, das Pult.
Also rächt wie altbekannt — sich
An dem Sohn des Vaters Schuld.
Ärampus.
Druckfehler.
Junger Mann sucht sich zu verehe-
lichen — heiratet auch Witwe mit einem
Kino.
Schüttelreime.
Hchifrennden gibt der Tölzer Hort. —
Ich Hab' schon meine Hölzer dort.
Als Liebchen kommt die Hilde teuer;
D'rnm nehm' ich mir die Thilde Heuer.
Äsor Freud' verfärbt die Mizi sich
Und lachen tut sie, sieht sic mich.
Ach fiel durch guten Mosel 'rein:
Seit gestern ist die Roscl mein.
Ach, Ivär' das Wirtshaushockcn nett,
Wenn man nicht fade Nocken hätt'!
„Elir fehlt's an Geld, herjemine! —
Glaubst du vielleicht, der nahm' mi' je?"
h. Sill.
O diese Weiber!
„Ei, die schöne Pelzboa — haben
Sie die zu Weihnachten bekommen?"
— „Nein, die Hab' ich mir s ch o n v o r-
hcr erschmollt."
bitte, oder für schwere?
Macht der Gewohnheit.
Buchhalter (der täglich viele Briefe diktiert und nun bei einer Festlichkeit eine kleine Rede hält): „Verehrte
Anwesende! Ich möchte Ihnen heute folgendes unterbreiten — Doppelpunkt, Anführungszeichen!"
Unpassend. Trost.
Fritzl (den die Mutter eben durchhauen will, wie Nachbars „Unmöglich, Max, Dir jetzt einen neuen Anzug anzuschaffen
Liesl zur Türe hcrcinkvnimt): „Aber ich bitte Dich, Mama, doch bei den teuren Preisen! Du kriegst schon einmal einen abgelegten
nicht vor Damen!" oder vielleicht einen abgelegten abgelegten!"
Vergeltung.
«ine Tante, welche knausert,
Liebt man nicht mit voller Glut.
Meine hat sich spät gemausert —
Früher hegte sie ihr Gut.
Folglich — anstatt zu bezahlen
Eine teure Kostbarkeit —
Pflegt' ich etwas ihr zu malen
Jährlich für die Weihnachtszeit.
Immer schien sie sich zu freuen.
Aber jetzt erst kommt der Lohn —
llni> sie schenkt die Klecksereien
Nach und nach an meinen Sohn.
Schon verzieren mehr als zwanzig
Seine Wand, den Tisch, das Pult.
Also rächt wie altbekannt — sich
An dem Sohn des Vaters Schuld.
Ärampus.
Druckfehler.
Junger Mann sucht sich zu verehe-
lichen — heiratet auch Witwe mit einem
Kino.
Schüttelreime.
Hchifrennden gibt der Tölzer Hort. —
Ich Hab' schon meine Hölzer dort.
Als Liebchen kommt die Hilde teuer;
D'rnm nehm' ich mir die Thilde Heuer.
Äsor Freud' verfärbt die Mizi sich
Und lachen tut sie, sieht sic mich.
Ach fiel durch guten Mosel 'rein:
Seit gestern ist die Roscl mein.
Ach, Ivär' das Wirtshaushockcn nett,
Wenn man nicht fade Nocken hätt'!
„Elir fehlt's an Geld, herjemine! —
Glaubst du vielleicht, der nahm' mi' je?"
h. Sill.
O diese Weiber!
„Ei, die schöne Pelzboa — haben
Sie die zu Weihnachten bekommen?"
— „Nein, die Hab' ich mir s ch o n v o r-
hcr erschmollt."
bitte, oder für schwere?
Macht der Gewohnheit.
Buchhalter (der täglich viele Briefe diktiert und nun bei einer Festlichkeit eine kleine Rede hält): „Verehrte
Anwesende! Ich möchte Ihnen heute folgendes unterbreiten — Doppelpunkt, Anführungszeichen!"
Unpassend. Trost.
Fritzl (den die Mutter eben durchhauen will, wie Nachbars „Unmöglich, Max, Dir jetzt einen neuen Anzug anzuschaffen
Liesl zur Türe hcrcinkvnimt): „Aber ich bitte Dich, Mama, doch bei den teuren Preisen! Du kriegst schon einmal einen abgelegten
nicht vor Damen!" oder vielleicht einen abgelegten abgelegten!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Fein unterschieden"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 150.1919, Nr. 3835, S. 39
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg