53nacb[t fragt mi' mein Schatz
UJann’s zan fjeirat’n wa’:
Zwo 0oab’ tat [ie erb'»
Und an Radibock ‘) aa’.
*) Schubkarren. 2) leicht. 3) Scheunentor.
J^cirufügttnf..
Und i’ woa(> an Brunn',
UJo ma’ guating2) all’ Stund’
B zwoanz'g Stiickl Rindviech
Bumvoll wafler» kunt.
Biaz braucb’n m'r nix
lUiar a Stadltor') g'fcbenkt,
fln dem (o a mitlers
Bauernguat bängt.
Bans Traungnibcr.
Letztes Mittel. „Du trägst ja noch immer bei, alten Hut!?" „Mein Mann kauft
mir keinen neuen." „Misch’ Dich doch ’iual in ein Volksgetiimmel; vielleicht wirb er Dir
zertrümmert."
S t o sr s e»f z c r.
„Ach, weint nur alles in meinem Leben so gut attsgegangen wäre wie die Haare!"
Galgenhumor.
„Zwillinge hast Du bekommen?" —
„Ja; wer traut sich beim jetzt nach
allein ans diese Welt zn kommen?!"
Verliebt.
„Als Dichter sollten Sie aber keine
Dichterin heiraten! Da gibt’s. zu leicht
Verdruß. Denken Sie nur, wenn Ihnen
was Besseres einfällt wie Ihrer Iran?!"
„Dann schreibt sie's von mir ab!"
— „Wenn aber ihr was Besseres ein-
fällt?!’’ „Dann schreib' ich's von
i h r ab!"
Schna-ahüpfl.
,,Ma' muaß mit der Zeit geh’I"
Sagt der 2aga ;um Schatz.
„Heunt iß i’ statt an Schnepfen
An abbräunten Spatz!"
So oder so.
„Das sind Zustände..!" „Nein,
das sind keine Zustände!"
Warnung.
„Ich lasse mich scheiden. Meine
Frau hat seit sechs Monaten kein Wort
mit mir gesprochen." „Tn' es lieber
nicht! Eine solche Frau bekommst Du
so bald nicht wieder."
Hammer und Amboß.
mboß und nicht Hammer sein?
Nun, es ist ja keine Freude,
Doch man fügt sich schließlich -rein;
Denn, wenn man’s genau beschaut,
Kriegen eben alle beide
Langsam eine dicke Haut.
S>. S. W.
In den Flitterwochen.
„Gelt, Neserl, Du hast ein' von der
Bahn g'heirat't? Wo hast D' denn
Deine Flitterwochen verbracht?" „O,
das war schön! Wir haben uns draußen
beim Rangierbahnhof jeden Tag, wenn
mein Mann Zeit g'habt hat, ein schönes
Platzerl g'sncht und — so oft a Loko-
motiv 'pfiffen hat, haben wir uns a
Bußl 'geben I"
Zweifel.
„Du!" sagt die junge Hausfrau zu ihrem
Mann. „Der alte boshafte Medizinalrat
schaute mich vorhin lächelnd an und nickte:
„Sie sind sehr zäh!" Meinte er nun damit
meine Gesundheit oder meine Kaffeekuchen?"
Mahnung.
Sei stolz; doch überschätz' dich nicht
Sonst wirst du schwer üurch's Leben wandern.
Doch schraub’ auch kleiner nicht dein Licht,
Denn das besorgen schon die andern!
CD. S. W.
8ti
UJann’s zan fjeirat’n wa’:
Zwo 0oab’ tat [ie erb'»
Und an Radibock ‘) aa’.
*) Schubkarren. 2) leicht. 3) Scheunentor.
J^cirufügttnf..
Und i’ woa(> an Brunn',
UJo ma’ guating2) all’ Stund’
B zwoanz'g Stiickl Rindviech
Bumvoll wafler» kunt.
Biaz braucb’n m'r nix
lUiar a Stadltor') g'fcbenkt,
fln dem (o a mitlers
Bauernguat bängt.
Bans Traungnibcr.
Letztes Mittel. „Du trägst ja noch immer bei, alten Hut!?" „Mein Mann kauft
mir keinen neuen." „Misch’ Dich doch ’iual in ein Volksgetiimmel; vielleicht wirb er Dir
zertrümmert."
S t o sr s e»f z c r.
„Ach, weint nur alles in meinem Leben so gut attsgegangen wäre wie die Haare!"
Galgenhumor.
„Zwillinge hast Du bekommen?" —
„Ja; wer traut sich beim jetzt nach
allein ans diese Welt zn kommen?!"
Verliebt.
„Als Dichter sollten Sie aber keine
Dichterin heiraten! Da gibt’s. zu leicht
Verdruß. Denken Sie nur, wenn Ihnen
was Besseres einfällt wie Ihrer Iran?!"
„Dann schreibt sie's von mir ab!"
— „Wenn aber ihr was Besseres ein-
fällt?!’’ „Dann schreib' ich's von
i h r ab!"
Schna-ahüpfl.
,,Ma' muaß mit der Zeit geh’I"
Sagt der 2aga ;um Schatz.
„Heunt iß i’ statt an Schnepfen
An abbräunten Spatz!"
So oder so.
„Das sind Zustände..!" „Nein,
das sind keine Zustände!"
Warnung.
„Ich lasse mich scheiden. Meine
Frau hat seit sechs Monaten kein Wort
mit mir gesprochen." „Tn' es lieber
nicht! Eine solche Frau bekommst Du
so bald nicht wieder."
Hammer und Amboß.
mboß und nicht Hammer sein?
Nun, es ist ja keine Freude,
Doch man fügt sich schließlich -rein;
Denn, wenn man’s genau beschaut,
Kriegen eben alle beide
Langsam eine dicke Haut.
S>. S. W.
In den Flitterwochen.
„Gelt, Neserl, Du hast ein' von der
Bahn g'heirat't? Wo hast D' denn
Deine Flitterwochen verbracht?" „O,
das war schön! Wir haben uns draußen
beim Rangierbahnhof jeden Tag, wenn
mein Mann Zeit g'habt hat, ein schönes
Platzerl g'sncht und — so oft a Loko-
motiv 'pfiffen hat, haben wir uns a
Bußl 'geben I"
Zweifel.
„Du!" sagt die junge Hausfrau zu ihrem
Mann. „Der alte boshafte Medizinalrat
schaute mich vorhin lächelnd an und nickte:
„Sie sind sehr zäh!" Meinte er nun damit
meine Gesundheit oder meine Kaffeekuchen?"
Mahnung.
Sei stolz; doch überschätz' dich nicht
Sonst wirst du schwer üurch's Leben wandern.
Doch schraub’ auch kleiner nicht dein Licht,
Denn das besorgen schon die andern!
CD. S. W.
8ti
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Stoßseufzer"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1918 - 1918
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 150.1919, Nr. 3840, S. 86
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg