Dankbar.
Stilblüte.
Wenn —
„Warum grüßt Du denn die junge Tele-
phonistin vom Amt so sreundlich?" — „Ach,
die ist so ein liebes Ding — die unter-
bricht uns immer, wenn meine Frau mit
mir spricht."
Neue Rechnu » g.
Es schritten Frau Schönheit und Herr Verstand
Auf verschiedenen Wegen über Land.
Gb je Zusammentreffen die beiden,
Das mag gefälligst der Zufall entscheiden.
Alb. AoLerich.
Im Städtchen hatte sich das Gerücht
verbreitet, daß Frau Inspektor Meier an
einem fleischlosen Tage einen Kapaun ge-
braten habe, an dem aber nichts dran war.
citkindermund.
Ein Soldat kommt znm Schneider und bringt eine Militärhosc
,yu' Herausnahme des Passcpoils, damit sie im Zivil getragen wer-
den kann. Der Schneider schreibt dann auf die Rechnung:
Bei einer Hose den Militarismus hcrausgenommen — 5 Märt.
Panlchcn hat als Kriegskind bisher nur weibliches Personal
im väterlichen Kontor gesehen. Dieser Tage erzählt der Kleine:
„Jetzt haben wir auch einen entlassenen Krieger als Sch reib-
ni a s ch i n e n f r n n l c i n angcstellt."
„Ich möchte mir die Krawatte etwas anziehen . . ." „Jetzt nicht! Das besorge später schon ich!
Gretel, kleiner Herzensschah,
LNäuseschwänzchen, Wonnefratz,
Weißes Lämmchen, Silberfisch,
Süßer blonder Flederwisch!
Stammbuchblatt.
Mädel mit dem heißen Blut,
Mädel, sei mir auf der Hut:
Daß kein Feuer dich versengt,
Dich kein böser Bube fängt!
Daß dein Lachen nicht verklingt.
Daß dein Ärönlein nicht zerspringt,
Daß nicht bitterlich zum Schluß
Unser Gretel weinen muß! ^ ,
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Stilblüte.
Wenn —
„Warum grüßt Du denn die junge Tele-
phonistin vom Amt so sreundlich?" — „Ach,
die ist so ein liebes Ding — die unter-
bricht uns immer, wenn meine Frau mit
mir spricht."
Neue Rechnu » g.
Es schritten Frau Schönheit und Herr Verstand
Auf verschiedenen Wegen über Land.
Gb je Zusammentreffen die beiden,
Das mag gefälligst der Zufall entscheiden.
Alb. AoLerich.
Im Städtchen hatte sich das Gerücht
verbreitet, daß Frau Inspektor Meier an
einem fleischlosen Tage einen Kapaun ge-
braten habe, an dem aber nichts dran war.
citkindermund.
Ein Soldat kommt znm Schneider und bringt eine Militärhosc
,yu' Herausnahme des Passcpoils, damit sie im Zivil getragen wer-
den kann. Der Schneider schreibt dann auf die Rechnung:
Bei einer Hose den Militarismus hcrausgenommen — 5 Märt.
Panlchcn hat als Kriegskind bisher nur weibliches Personal
im väterlichen Kontor gesehen. Dieser Tage erzählt der Kleine:
„Jetzt haben wir auch einen entlassenen Krieger als Sch reib-
ni a s ch i n e n f r n n l c i n angcstellt."
„Ich möchte mir die Krawatte etwas anziehen . . ." „Jetzt nicht! Das besorge später schon ich!
Gretel, kleiner Herzensschah,
LNäuseschwänzchen, Wonnefratz,
Weißes Lämmchen, Silberfisch,
Süßer blonder Flederwisch!
Stammbuchblatt.
Mädel mit dem heißen Blut,
Mädel, sei mir auf der Hut:
Daß kein Feuer dich versengt,
Dich kein böser Bube fängt!
Daß dein Lachen nicht verklingt.
Daß dein Ärönlein nicht zerspringt,
Daß nicht bitterlich zum Schluß
Unser Gretel weinen muß! ^ ,
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Auf dem Standesamt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 150.1919, Nr. 3846, S. 151
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg