„Fräulein Grell, darf ich mich vielleicht an Ihre blaue, weißgetüpfclte Seite setzen?!
Dreifach.
„,. Was sagen Sie, ich nenne mich zu
unrecht Frau Doktor? Ich bin sogar
eine verheiratete, eine geschiedene
und eine verwitwete Frau Doktor."
Schicksalsweisheit.
Du legst auf manchen törichten Wunsch
Gar großes Gewicht.
Doch Las Schicksal ist weiser als öu
Und erfüllt ihn nicht. s. s. W.
Verdächtig.
Gattin (als ihr Mann von der Reise
zurückkehrt und sie küßt): „Konstantin!
Konstantin! Ich finde, Dein A b s ch i c d s-
kuß war viel feuriger!"
E i n v c r st a n d c».
Dichter (der schon lange die Miete schuldet): „O ! Ich
werde meiner Zeit um fünfzig Jahre vorauseilcn." -
Hausfrau: „Aber, Herr Fcdcrl, da will ich Sie ja net
weiter bei mir aufhalten."
Den Wahrheitsfanatikern.
Die Wahrheit gan; allein sucht ihr?
Dasselbe, mein' ich, tun auch wir.
Mich stimmt dabei nur eines trist:
Daß eure immer häßlich ist.
s>. «. W.
Nach der Aufführung.
„Wie gefällt Dir mein Schauspiel?" — „Hm, der erste
und der letzte Akt sind 'n bißchen schwach — aber das
macht ja nichts: Man kommt einfach 'n bißchen später und
geht ’it bißchen früher weg!"
Sonderbare Käuze.
Heut' gibt es sonderbare Käuze,
Die scheinbar klugen Menschen gleichen.
Doch ihr Verstand dient nur dazu,
Ihr Narrentum zu unterstreichen.
<v. E. W.
G c w o h n h c i t.
S v m m e r f r i s ch l e r (zum Wirtskuecht): „Johann,
Sie müssen nachher nieinc Schwiegermutter von der
Bahn abholen. Wird das Ihr leichter Wagen ans-
halten? Sic wiegt fast drei Zentner." — Knecht:
„Sakra — könnt' i' da net zwoamal fahr'n?"
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Dreifach.
„,. Was sagen Sie, ich nenne mich zu
unrecht Frau Doktor? Ich bin sogar
eine verheiratete, eine geschiedene
und eine verwitwete Frau Doktor."
Schicksalsweisheit.
Du legst auf manchen törichten Wunsch
Gar großes Gewicht.
Doch Las Schicksal ist weiser als öu
Und erfüllt ihn nicht. s. s. W.
Verdächtig.
Gattin (als ihr Mann von der Reise
zurückkehrt und sie küßt): „Konstantin!
Konstantin! Ich finde, Dein A b s ch i c d s-
kuß war viel feuriger!"
E i n v c r st a n d c».
Dichter (der schon lange die Miete schuldet): „O ! Ich
werde meiner Zeit um fünfzig Jahre vorauseilcn." -
Hausfrau: „Aber, Herr Fcdcrl, da will ich Sie ja net
weiter bei mir aufhalten."
Den Wahrheitsfanatikern.
Die Wahrheit gan; allein sucht ihr?
Dasselbe, mein' ich, tun auch wir.
Mich stimmt dabei nur eines trist:
Daß eure immer häßlich ist.
s>. «. W.
Nach der Aufführung.
„Wie gefällt Dir mein Schauspiel?" — „Hm, der erste
und der letzte Akt sind 'n bißchen schwach — aber das
macht ja nichts: Man kommt einfach 'n bißchen später und
geht ’it bißchen früher weg!"
Sonderbare Käuze.
Heut' gibt es sonderbare Käuze,
Die scheinbar klugen Menschen gleichen.
Doch ihr Verstand dient nur dazu,
Ihr Narrentum zu unterstreichen.
<v. E. W.
G c w o h n h c i t.
S v m m e r f r i s ch l e r (zum Wirtskuecht): „Johann,
Sie müssen nachher nieinc Schwiegermutter von der
Bahn abholen. Wird das Ihr leichter Wagen ans-
halten? Sic wiegt fast drei Zentner." — Knecht:
„Sakra — könnt' i' da net zwoamal fahr'n?"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Fräulein Gretl, darf ich mich...?"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 150.1919, Nr. 3849, S. 176
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg