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Schon, trunken uom jpnrjiffrnljnudj,

Lin Faiterpärchrn flirgt.

Schon schwellen am S?ringrnstrauch
Sir knospen winügewirgt.
von gotd'nrm Sonnrnglan; durchstirrt,
Stehn maigrün Wald und lhag.

Ll schünr Leit, da schönrr wird
Dir fflflt non Tag zu Tag!

And muh Drin löiütrntrauin vrrwrh'n
Auch in der Leiten Flucht,

Was du urrhrihrn, wird rrstrh'n —

Was Slütf war, wird Frucht.

Du füllst mit Hoffnung das Gemüt,

Mit Wonne noch dir Lrust,

Wrnn — mit der Aachtigallen Lied —
Du uon uns scheiden muht.

T. flrfa.

Der Bcrcinsmeier.

Oie falsche Kunst, kennt sie nur die
Methode —

Gleichviel, ob sic gescheit ist oder dumm —
Sie lebt so lang wie jede andere Mode.
Unsterblich aber ist das Publikum.

Has ist gewiß eine schwere Qual,

Den Menschen angetan,

Wenn einer gekämpft für ein Ideal
Und sieht, es war ein Wahn, 3t. k.

Manche Menschen könnte man um ihr
gutes, manche auch um ihr schlechtes
Gedächtnis beneiden. ©. w.

Aicht jeder nicrkt, wieviel Beleidigendes
in mancher Ehrenerklärung liegt. M. u.

Hs gibt keinen größeren Beobachter und
zugleich keinen kleinlicheren Kritiker als den
Steider.

Hin erfolgreicher Tag ist der wahre
Feiertag.

Grobheiten werden gcschricn, Lügen ge-
säuselt, Wahrheiten verschwiegen. L».

Ach, geht mir damit, was als Freundschaft
Uinherstolziert auf dieser Welt!

Im Unglüff selbst des besten Freundes
Ist etwas, was uns nicht mißfällt.

I

An einem alten Weisheitsbuche Hab' ich
dieses Rätselwort gelesen,

(Des Schreibers Name hat der Zeitensturm
schon längst ins Nichts verweht):
„Daß du zur Welt kamst, Mensch, ist
deiner Übeltaten sträflichste gewesen,
Sv sträflich, daß die Todesstrafe darauf
steht!" t. eil. €

Zusti m m u n g.

„Der Mensch sollte nie cltvas gegen
seine Überzeugung tun." — „Sehr richtig
— ich ändere auch immer erst meine Über-
zeugung."

Die Hauptsache.

„Ach, und ich bin Ihrer Tochter so
gut!" — „Wie heißt? Aber mir sind
Se nicht gut!"

„Er kann's nicht lassen, der Sammelhuber! Nachdem er ein Dutzeud Vereine ge-
gründet hat und keinen lveiteren mehr zusammenbringt, heiratet er eine Witlve mit elf
Kinder n!"

Einem Dichter.

LV^erzeih', Jreunü, nichts liegt mir ferner Du stehst über Goethe und Heine,
^ Als wohlfeiler Spott und Hohn;

Ich weiß ja, Du bist ein Moderner
Und haßt alle Tradition.

Du bist ein gewaltiges Licht:

Deine Derfe sind Edelsteine —

Bloß fassen kann man sie nicht.

R. Genenncher.

In der Konditorei.

Taittc (die in den Heiratsanzeigen liest, zu ihrem kleinen Neffen): „Laß Dir die
Zeitungen nicht wegnehmcn, Paul, auf denen Du da sitzest. . Du sitzest vielleicht aus
meinem Lebensglück!"

lnn

19*
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"In der Konditorei"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Storch, Carl
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

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Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
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In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
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Fliegende Blätter, 150.1919, Nr. 3850, S. 183

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