Nächtlicher Abschied.
„Also, bitte, auch noch viele Empfehlungen an Ihre sehr verehrte Frau Ge-
mahlin!" — „Danke verbindlichst! Aber mu . .. mu . . . muß das wirklich noch
heut' Nacht sein?!"
Schüttelreime.
Am Schüttelreimen sitzt ein Weh dran:
Wer's lange übt, bekommt den Drehwahn.
ß. Sch.
Aas Schmalzlcrglas der Schneider lnpft
Verstohlen, weil er leider schnupft.
Fröhlich.
Z i g a r r e n - S ch ü t t c l r e i m.
Ich möcht' so gern „Britanika".
Doch wenn ich frag', heißt's: „Kani da!"
H. Sch.
G c b i r g s - S ch n t t e l r e i m.
Aekäm' ich öfter diesen Rahm —
Ich glaub', ich würd' 'ne Riesend am'.'
Fröhlich.
P r c i s a l> b a «.
„Die Verhältnisse nötigen mich, die
Preise weiter heraufzusctzen — die Flasche
Wein im Mittel um zwei Mark. Weil aber
endlich einmal mit dem Abbau der Preise
begonnen werden muß, werde ich um eine
Mark fünfzig steigern, also fünfzig Pfen-
nig Abbau cintretcn lassen."
N n i ii.
„Hat denn Dein Bräutigam noch gar nichts verlauten lassen wegen einer etwaigen Mitgift?" — „Kein Sterbenswort, Papa!
Über Geldangelegenheiten hat er noch nie mit mir gesprochen. Nur einmal hat er mich gefragt, ob Du auch so eine dumme
Ü a p i t a l r e n t e n st e u c r zahlen mußt."
Frä ulet u Eulalia s cvst cs und > csttes Fcn stc rl n.
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„Also, bitte, auch noch viele Empfehlungen an Ihre sehr verehrte Frau Ge-
mahlin!" — „Danke verbindlichst! Aber mu . .. mu . . . muß das wirklich noch
heut' Nacht sein?!"
Schüttelreime.
Am Schüttelreimen sitzt ein Weh dran:
Wer's lange übt, bekommt den Drehwahn.
ß. Sch.
Aas Schmalzlcrglas der Schneider lnpft
Verstohlen, weil er leider schnupft.
Fröhlich.
Z i g a r r e n - S ch ü t t c l r e i m.
Ich möcht' so gern „Britanika".
Doch wenn ich frag', heißt's: „Kani da!"
H. Sch.
G c b i r g s - S ch n t t e l r e i m.
Aekäm' ich öfter diesen Rahm —
Ich glaub', ich würd' 'ne Riesend am'.'
Fröhlich.
P r c i s a l> b a «.
„Die Verhältnisse nötigen mich, die
Preise weiter heraufzusctzen — die Flasche
Wein im Mittel um zwei Mark. Weil aber
endlich einmal mit dem Abbau der Preise
begonnen werden muß, werde ich um eine
Mark fünfzig steigern, also fünfzig Pfen-
nig Abbau cintretcn lassen."
N n i ii.
„Hat denn Dein Bräutigam noch gar nichts verlauten lassen wegen einer etwaigen Mitgift?" — „Kein Sterbenswort, Papa!
Über Geldangelegenheiten hat er noch nie mit mir gesprochen. Nur einmal hat er mich gefragt, ob Du auch so eine dumme
Ü a p i t a l r e n t e n st e u c r zahlen mußt."
Frä ulet u Eulalia s cvst cs und > csttes Fcn stc rl n.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Nächtlicher Abschied" "Fräulein Eulalias erstes und letztes Fensterln"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1919
Entstehungsdatum (normiert)
1914 - 1924
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 151.1919, Nr. 3872, S. 181
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg