Z » r A b r n st n » g.
N e i d.
„Herr Schaffner, bitte, haben Sie keine Abteilung fiir Nichtraucher?" — „Nein,
Herr! Bei dieser Verkehrseinschränkung unmöglich! In jeder Abteilung hängen aber einige
brauchbare Gasmasken."
Kreislauf.
Als ich ein üinü warmch Jugenöbeglörtt, Hube ich manche Wahrheit erfahren.
wie haben mich üa die fNärchen entzückt! lieht bin ich alt und das knöe nicht fern —
Dann — im laufe von vielen wahren sinn Hab' ich wieder dlefNärchen gern.
Md aodmch.
„Schauen Sic nur, wie die Frau
Sekretär wieder frisch herausgeputzt ist!
Die ganze Teuerungszulage von
ihrem Mann trägt sic spazieren."
Treffend.
„Ist die Dame, die Ihr Freund bei
sich hat, seine Braut?" — „Ach wo!
Bloß eine Bekanntschaft; mit der läßt
er sich überhaupt nur öffentlich sehen,
wenn er angeheitert ist." — „Soso
— also seine Spiritus flamme."
Großzügigkeit.
Großzügig sein — es ist ein Glück.
Gern will ich's konstatieren.
Allein man darf dadurch Len Blick
Jürs kleine nicht verlieren.
®. s. ®.
Splitter.
Denn einer was tun will, berät er
sich nicht erst mit anderen; wer sich mit
anderen berät, will gewöhnlich nichts
tun. Lp.
Ker verhindert, daß einer bet-
teln muß, ist ein größerer Wohltäter
als der, der einen Beitler reich be-
schenkt. Sp.
Her zäheste und unüberwindlichste
Wille ist oft der zum Nichtwollen.
L. Oohtl.
Kohlennot.
„No', Herr Nachbar, Sie ham, scheint's, ka' Angst vor'm
Winter?!" — „Na! Na! Mir hoazt fcho' mei' Alte ei'!"
Schwere nötc r.
„Warum schauen Sie mir fortwährend in die Augen?" —
„Nun, wegen der schönen Aussicht, Fräulein Paula."
Sonderbarer N a in e.
„Warum heißt denn Euer Amtsdiencr die „Trompete von
Jerichow"?" — „Wenn der sich schneuzt, wacht das ganze
Büro auf."
In -er Bätsch'.
Alle Dag wer- ufgeklärt.
Alles schreibt jeh' Bücher —
Un' doch i's halt des un feil'
Als noch nit ganz sicher.
Awwer 's is aach ganz egal
Un' 's üuü gar nix nütze,
Wann mar noch so ufgeklärt
In der Bätsch' drin sitze.
N>t wie 's Unglück kumme is,
Duü mei' Ruh fetz' fchtöre —
W ie mar rauskummt, des alleen
Möcht ich feh' un' höre.
Karl 5>nnf.
nnaIIgcnc h m c s E l c m c II t.
„Sic haben sich verlobt in Norderney, Herr Wamperl?" —
Mei', was kann denn G'schcit's passier'n — im Wasser?!"
211
s
N e i d.
„Herr Schaffner, bitte, haben Sie keine Abteilung fiir Nichtraucher?" — „Nein,
Herr! Bei dieser Verkehrseinschränkung unmöglich! In jeder Abteilung hängen aber einige
brauchbare Gasmasken."
Kreislauf.
Als ich ein üinü warmch Jugenöbeglörtt, Hube ich manche Wahrheit erfahren.
wie haben mich üa die fNärchen entzückt! lieht bin ich alt und das knöe nicht fern —
Dann — im laufe von vielen wahren sinn Hab' ich wieder dlefNärchen gern.
Md aodmch.
„Schauen Sic nur, wie die Frau
Sekretär wieder frisch herausgeputzt ist!
Die ganze Teuerungszulage von
ihrem Mann trägt sic spazieren."
Treffend.
„Ist die Dame, die Ihr Freund bei
sich hat, seine Braut?" — „Ach wo!
Bloß eine Bekanntschaft; mit der läßt
er sich überhaupt nur öffentlich sehen,
wenn er angeheitert ist." — „Soso
— also seine Spiritus flamme."
Großzügigkeit.
Großzügig sein — es ist ein Glück.
Gern will ich's konstatieren.
Allein man darf dadurch Len Blick
Jürs kleine nicht verlieren.
®. s. ®.
Splitter.
Denn einer was tun will, berät er
sich nicht erst mit anderen; wer sich mit
anderen berät, will gewöhnlich nichts
tun. Lp.
Ker verhindert, daß einer bet-
teln muß, ist ein größerer Wohltäter
als der, der einen Beitler reich be-
schenkt. Sp.
Her zäheste und unüberwindlichste
Wille ist oft der zum Nichtwollen.
L. Oohtl.
Kohlennot.
„No', Herr Nachbar, Sie ham, scheint's, ka' Angst vor'm
Winter?!" — „Na! Na! Mir hoazt fcho' mei' Alte ei'!"
Schwere nötc r.
„Warum schauen Sie mir fortwährend in die Augen?" —
„Nun, wegen der schönen Aussicht, Fräulein Paula."
Sonderbarer N a in e.
„Warum heißt denn Euer Amtsdiencr die „Trompete von
Jerichow"?" — „Wenn der sich schneuzt, wacht das ganze
Büro auf."
In -er Bätsch'.
Alle Dag wer- ufgeklärt.
Alles schreibt jeh' Bücher —
Un' doch i's halt des un feil'
Als noch nit ganz sicher.
Awwer 's is aach ganz egal
Un' 's üuü gar nix nütze,
Wann mar noch so ufgeklärt
In der Bätsch' drin sitze.
N>t wie 's Unglück kumme is,
Duü mei' Ruh fetz' fchtöre —
W ie mar rauskummt, des alleen
Möcht ich feh' un' höre.
Karl 5>nnf.
nnaIIgcnc h m c s E l c m c II t.
„Sic haben sich verlobt in Norderney, Herr Wamperl?" —
Mei', was kann denn G'schcit's passier'n — im Wasser?!"
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s
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Zur Abrüstung" "Unangenehmes Element"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1919 - 1919
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 151.1919, Nr. 3875, S. 211
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg