Teuer» u g.
Alles ist in Licht gegossen —
will zerfließen — ist zerflossen.:
Magisch leuchtet Haus um Haus.
G'rad' in diesem Dämmerrveben
Ruht sich's bei dem raschen Leben
Immer noch am schdnsten aus.
»Sans 'S erd sie ck.
E n t h «s i a s »i» s.
Verliebter: „Nicht wahr, meine
Braut ist sa zart, so . . ." — Freund:
„Gewiß!" — Verliebter: „O, so äth e-
r i s ch — wenn sie nur nicht eines schönen
Tages vergast."
„Das sind Zeiten! Jetzt Hab' ich ein
halbes Jahr an einem Roman gedichtet —
und wissen Sic, was ich mir für das Ho»
norar Hab' kaufen können?! — Ein Paar
Haferlschuh'."
Lebender Beweis.
„Euer Großvater ist noch recht rüstig!" — „Ja, die alten Sachen sind setzt überhaupt die besten."
Befreit.
fürwahr, du führtest einen harten Hieb
Mit deinen weißen Händchen, arges Liebl
Dein Messer schnitt mir scharf das Her; entzwei.
Nun blutet es — und blutend wird es frei.
Dahin der Wahn, der würgend es umschlang —
Der zähe Zauber, der es süß bezwang.
Nun werf' ich ab, was ich getragen Hab',
Und greife grimmig nach dem Wanderstab.
Und schüttle mich — und wieder stolz und kühn
Schreit' ich hinaus ins neue Norgenglüh'n.
Der Falke wiegt sich über Heid' und Feld ...
Ein Liebchen hinter mir... vor mir die Welt.
Reinharö Volker.
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Alles ist in Licht gegossen —
will zerfließen — ist zerflossen.:
Magisch leuchtet Haus um Haus.
G'rad' in diesem Dämmerrveben
Ruht sich's bei dem raschen Leben
Immer noch am schdnsten aus.
»Sans 'S erd sie ck.
E n t h «s i a s »i» s.
Verliebter: „Nicht wahr, meine
Braut ist sa zart, so . . ." — Freund:
„Gewiß!" — Verliebter: „O, so äth e-
r i s ch — wenn sie nur nicht eines schönen
Tages vergast."
„Das sind Zeiten! Jetzt Hab' ich ein
halbes Jahr an einem Roman gedichtet —
und wissen Sic, was ich mir für das Ho»
norar Hab' kaufen können?! — Ein Paar
Haferlschuh'."
Lebender Beweis.
„Euer Großvater ist noch recht rüstig!" — „Ja, die alten Sachen sind setzt überhaupt die besten."
Befreit.
fürwahr, du führtest einen harten Hieb
Mit deinen weißen Händchen, arges Liebl
Dein Messer schnitt mir scharf das Her; entzwei.
Nun blutet es — und blutend wird es frei.
Dahin der Wahn, der würgend es umschlang —
Der zähe Zauber, der es süß bezwang.
Nun werf' ich ab, was ich getragen Hab',
Und greife grimmig nach dem Wanderstab.
Und schüttle mich — und wieder stolz und kühn
Schreit' ich hinaus ins neue Norgenglüh'n.
Der Falke wiegt sich über Heid' und Feld ...
Ein Liebchen hinter mir... vor mir die Welt.
Reinharö Volker.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Lebender Beweis"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1919
Entstehungsdatum (normiert)
1914 - 1924
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 151.1919, Nr. 3877, S. 239
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg