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der rätselhaften Inschrift in der letzten Nummer:
„Wenn i' des Bissel Kas iß, muß i' no' wana."
Auf eingesessenem Lieblingsplah,
Im Schoße Mieze, seine Katz,
Soff Sizzo, Trutz von Zitzcnzah,
Eh' daß die Rah im Keller.
Arel Delmar.
S ch ii t t e l r c i m e.
„Oas Jawort wird mir immer schwerer.
Hab' ich doch keinen Schimmer, wer er." n°sch.
Oft hat einst g'sagt die Emma: „Nein!"
Jetzt tat' sie recht gern nehma ein', x.
sucht bangt Nlir mehr vor einer weiten Reis',
Seit ich ans Puffern selbst zu reiten weiß.
M. «r.
ssic könnt' ich meinen Franz vergessen.
Denn keiner ist so ganz verfressen. o. £ri,.
Scs Dichters Geist wenn noch so munter ist,
Er produziert halt doch mitunter Mist.
Uein Nachbar sogar Gurken schiebt. .
O, Ivas cs doch für Schurken gibt!
Hermann Schott.
Keine teure Nana aß
Fürs Leben gerne Ananas. 3. 0. s.
Zerstreu t.
Herr Professor Tüftler war in seine Zeitungen
vertieft und härte kaum, was Herr Apolhekcr
Stampfer, der ihm gegeuübersaß, erzählte. Der
sprach über Befreiung von allen Leiden, Segen
der Familie, glückliches Alter und ähnliche Dinge,
also jedenfalls über seine neuen Gesundheits-
pillen, die er erfunden hatte. Das war aber
ein Irrtum; denn in Wirklichkeit redete der Apo
theker von ehelichem Glück, von der Torheit,
unvermählt zu bleiben, und von seinen sieben lcdi
gen Töchtern. Ob der Herr Professor denn nicht
auch endlich einmal an sein Heil und sein Lebcns-
glück denken wolle, fragte er eindringlich. „Ich
kann es ja einmal versuchen." antwortete dieser
zerstreut. „Vielleicht schicken Sic mir gelegentlich
eine Probe schachte!."
U11 w ahrscheinli ch.
Gattin (eifersüchtig): „Von wem hast Du
eigentlich diese Nacht so lebhaft geträumt — Du
flüstertest mehreremal zärtlich einen weiblichen
Namen..." — Geschichtsprofcssor: „Es
wild der einer römischen Kaiserin gewesen
sein, die ich augenblicklich im Geschichtsunterricht
behandle." — Gattin: „Na na, sollte 'die
Rest heißen?!"
Zweifelhafter Erfolg.
„Hat cs Eindruck auf Ihren Mann gemacht,
was ich ihm betreffs der Diät gesagt habe?" —
„O ja, Herr Doktor, der denkt nur noch ans
Essen."
„Ja, >vo ist denn der Butzi — der läßt sich ja heut' gar net seh'n?!"
— „Der kommt erst 'raus, wenn die Taut' wieder fort is, weil 'n die allweil
so abbnsselt!"
der rätselhaften Inschrift in der letzten Nummer:
„Wenn i' des Bissel Kas iß, muß i' no' wana."
Auf eingesessenem Lieblingsplah,
Im Schoße Mieze, seine Katz,
Soff Sizzo, Trutz von Zitzcnzah,
Eh' daß die Rah im Keller.
Arel Delmar.
S ch ii t t e l r c i m e.
„Oas Jawort wird mir immer schwerer.
Hab' ich doch keinen Schimmer, wer er." n°sch.
Oft hat einst g'sagt die Emma: „Nein!"
Jetzt tat' sie recht gern nehma ein', x.
sucht bangt Nlir mehr vor einer weiten Reis',
Seit ich ans Puffern selbst zu reiten weiß.
M. «r.
ssic könnt' ich meinen Franz vergessen.
Denn keiner ist so ganz verfressen. o. £ri,.
Scs Dichters Geist wenn noch so munter ist,
Er produziert halt doch mitunter Mist.
Uein Nachbar sogar Gurken schiebt. .
O, Ivas cs doch für Schurken gibt!
Hermann Schott.
Keine teure Nana aß
Fürs Leben gerne Ananas. 3. 0. s.
Zerstreu t.
Herr Professor Tüftler war in seine Zeitungen
vertieft und härte kaum, was Herr Apolhekcr
Stampfer, der ihm gegeuübersaß, erzählte. Der
sprach über Befreiung von allen Leiden, Segen
der Familie, glückliches Alter und ähnliche Dinge,
also jedenfalls über seine neuen Gesundheits-
pillen, die er erfunden hatte. Das war aber
ein Irrtum; denn in Wirklichkeit redete der Apo
theker von ehelichem Glück, von der Torheit,
unvermählt zu bleiben, und von seinen sieben lcdi
gen Töchtern. Ob der Herr Professor denn nicht
auch endlich einmal an sein Heil und sein Lebcns-
glück denken wolle, fragte er eindringlich. „Ich
kann es ja einmal versuchen." antwortete dieser
zerstreut. „Vielleicht schicken Sic mir gelegentlich
eine Probe schachte!."
U11 w ahrscheinli ch.
Gattin (eifersüchtig): „Von wem hast Du
eigentlich diese Nacht so lebhaft geträumt — Du
flüstertest mehreremal zärtlich einen weiblichen
Namen..." — Geschichtsprofcssor: „Es
wild der einer römischen Kaiserin gewesen
sein, die ich augenblicklich im Geschichtsunterricht
behandle." — Gattin: „Na na, sollte 'die
Rest heißen?!"
Zweifelhafter Erfolg.
„Hat cs Eindruck auf Ihren Mann gemacht,
was ich ihm betreffs der Diät gesagt habe?" —
„O ja, Herr Doktor, der denkt nur noch ans
Essen."
„Ja, >vo ist denn der Butzi — der läßt sich ja heut' gar net seh'n?!"
— „Der kommt erst 'raus, wenn die Taut' wieder fort is, weil 'n die allweil
so abbnsselt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Mückchen-Biberich" "Abneigung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1919
Entstehungsdatum (normiert)
1914 - 1924
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 151.1919, Nr. 3882, S. 303
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg