Fliegende Blätter (158.1923 (Nr. 4040-4065))

Sjimmdfaljrt

6r, der hier zu [eben il>,

War ein braver Beamter und guter Cbrilt.
£r diente als Oberrechnungsrat
Dem lieben Gott, dem König und dem Staat
Und — besonders (einer Gattin Cuife.

£ine höchst gefährliche Hummer war diese,
Bat nicht nur bei Lage, nein auch bei Dacht

Das Leben ihm ziemlich lauer gemacht,
Weshalb er den Gram, der in ihm wühlte,
IDit manchem Glas und Gläschen hinunter-

spülte;

Drum wuchs ihm ein Bäuchlein, das offenbar
Beim Bimmelsflug etwas hinderlich war —
Beamte solch bieder behäbigen Schlages

Sind nimmer zu linden heutigen Cagcs;
flm Gehalt wird ihnen soviel abgeknaxt,
Das, keinem mehr ein Bäuchlein wachst.
Dafür fliegen sie leichter und ohne Beschwer
Im hoben herrlichen Bimmel umher,

Und danken gerührt dem lieben Staat,

Der sie so rasch hinaufbefördert hat. o. j.




Der Kenner.

Prvbnt.

„Hüten Sie sich vor her Eüa! Sie ist eine Schlange, bie immer „Was würben Sie tun, wenn Sie plötzlich eine Tansenbbollar-

gleich an's Heiraten beult." — „Also eine Ringelnatter." note sänben?" — „Fünf Jahre nichts."

Tic £ rigiitale aller in de» „Fliegenden Blättern" erschienenen Bilder sind käuflich zu habe»./Ständige Ausstellung Münchens Maximil,anoplag >> / A»,engen ebendorthi» erbeten

Bezugspreis monatlich 4 Nrn>: Für Teutschland und Deutsch - L ftr'rrricf) ,(l 400.—; für die übrigen Länder des Weltpostvereins unter Kreuzband vie rtetf äl,rl itl

(13 Nrn 1: 4 Schweizer Francs oder deren Kurswert

Lerautworttichcr Schriftleiter: Dr. J. SdmciOcr, München — Bcrlag Braun n Schneiücr, München — E. tniihttlialer'o Buch? ,,n) ItungOrucheret. Münlls' i

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