'JJ c ii c S r a ii II) c i 1.
„Was mein Sohn sieht, muß er malen; eine reine Krankheit
bei dem Jungen." — „Aha, so eine Art Malaria "
Schwer zu erraten.
„Ja, Mensch, wie haben s' den» Tich zugerichtet! Wo kommst
den» Du her? Bist Du Strasteuräuberu in die Hände gefallen?"
— „Na, das kommt nur von der Politik, von der verfluchten. In
der Bereinigung der Friedensfreunde mar ich."
Kindlich.
„Violinsaiten werden aus Schasdärmen gemacht, nicht wahr?"
„Freilich!" — „Bater, springt den Schasen auch manchmal eine
Saite im Bauch?"
Rätselecke.
Nr. l: Auszählrätsel.
»i, e, u, f, u, r, a, i, t, h, u, e, t, i, n, d, c, u, a. l, r, i, in,
e, m, s, a, r, u, t, r, i, t, h, i, n, t, i, n.
Tie Buchstabeuserie enthält: einen in Tirol, wie anderwärts
in verzwickten Fällen augeweudeteu Spruch, dessen krauser In-
halt vermutlich eine „Marterliuschrist" darstellt. Wo die Aus-
zählung zu beginnen hat und welche Zahl von Buchstaben zur
richtigen Wortbildung zu überspringen ist, ist zu suche». 3. ©igr.
Nr. 2: Besuchskartenrätsel.
E. T. Mair
l'oseu
Durch Buchstabeuiimstelluiig wird die Beriifsbezeichuuug ge-
sunden. (Austösmig in Höchster Nummer.)
Ein Liedchen von der Treue.
Eine Truhe kam mir heut zur Hand
Verstaubt, vergessen lange Zeit
Gefüllt mit wertlos buntem Tand
Den nur Erinnerung geweiht.
Dies Tannenreis, so dürr und braun,
Weckt auf, was mich einst heiß beglückt.
Läßt mich den ganzen Herbstwald schaun.
Und ihn. der's einst für mich gepflückt.
Älingt nicht ein Hauch ans Dhr mir
leis':
„Ich Hab' Dich gar zu — gar zu lieb
Ein kleines, welkes Tannenreis
Ist alles, was mir von ihm blieb.
Und hier, ein Brief der wirbt und
dräut:
„Tot schSß' er sich, sagt' ich nicht ja!"
Ich sagte nein.
Der lebt noch heut'.
Als höchst sideler Großpapa.
Schau hier — ein goldnes Ringlein gar.
„Daß ewig ich des Gebers dächt' —
Der Ring ist Talmi offenbar.
Die Treue war noch weniger eckt.
Nock ist die Truhe fast gefüllt.
Doch — was ich auch darin noch fand'
Verwelkte Rosen, manches Bild
Die Lieb' ging stets gar bald zu End'.
Treu war nur einer „bis zum Tod."
— Dran mahnt ein Zlöcklein seid'nen
Haars —
Der mir so seltne Treue bot
Ach — nur ein kleines Hündlein
war's.
Wertloser Tand sonst bis zum Grund,
Worte und Schwüre leicht wie Spreu
lNan kommt allmählich „aus den Hund"
Singt man das Liedlein von der Treu'.
5. x.
Boshaft.
„Ta will ich meine Schuhe putzen und kann nicht mit der Hand hinein! Was ich
da» iur kleine Fuße bade!' - „Nein, (hm, so große Hände."
I4H
„Was mein Sohn sieht, muß er malen; eine reine Krankheit
bei dem Jungen." — „Aha, so eine Art Malaria "
Schwer zu erraten.
„Ja, Mensch, wie haben s' den» Tich zugerichtet! Wo kommst
den» Du her? Bist Du Strasteuräuberu in die Hände gefallen?"
— „Na, das kommt nur von der Politik, von der verfluchten. In
der Bereinigung der Friedensfreunde mar ich."
Kindlich.
„Violinsaiten werden aus Schasdärmen gemacht, nicht wahr?"
„Freilich!" — „Bater, springt den Schasen auch manchmal eine
Saite im Bauch?"
Rätselecke.
Nr. l: Auszählrätsel.
»i, e, u, f, u, r, a, i, t, h, u, e, t, i, n, d, c, u, a. l, r, i, in,
e, m, s, a, r, u, t, r, i, t, h, i, n, t, i, n.
Tie Buchstabeuserie enthält: einen in Tirol, wie anderwärts
in verzwickten Fällen augeweudeteu Spruch, dessen krauser In-
halt vermutlich eine „Marterliuschrist" darstellt. Wo die Aus-
zählung zu beginnen hat und welche Zahl von Buchstaben zur
richtigen Wortbildung zu überspringen ist, ist zu suche». 3. ©igr.
Nr. 2: Besuchskartenrätsel.
E. T. Mair
l'oseu
Durch Buchstabeuiimstelluiig wird die Beriifsbezeichuuug ge-
sunden. (Austösmig in Höchster Nummer.)
Ein Liedchen von der Treue.
Eine Truhe kam mir heut zur Hand
Verstaubt, vergessen lange Zeit
Gefüllt mit wertlos buntem Tand
Den nur Erinnerung geweiht.
Dies Tannenreis, so dürr und braun,
Weckt auf, was mich einst heiß beglückt.
Läßt mich den ganzen Herbstwald schaun.
Und ihn. der's einst für mich gepflückt.
Älingt nicht ein Hauch ans Dhr mir
leis':
„Ich Hab' Dich gar zu — gar zu lieb
Ein kleines, welkes Tannenreis
Ist alles, was mir von ihm blieb.
Und hier, ein Brief der wirbt und
dräut:
„Tot schSß' er sich, sagt' ich nicht ja!"
Ich sagte nein.
Der lebt noch heut'.
Als höchst sideler Großpapa.
Schau hier — ein goldnes Ringlein gar.
„Daß ewig ich des Gebers dächt' —
Der Ring ist Talmi offenbar.
Die Treue war noch weniger eckt.
Nock ist die Truhe fast gefüllt.
Doch — was ich auch darin noch fand'
Verwelkte Rosen, manches Bild
Die Lieb' ging stets gar bald zu End'.
Treu war nur einer „bis zum Tod."
— Dran mahnt ein Zlöcklein seid'nen
Haars —
Der mir so seltne Treue bot
Ach — nur ein kleines Hündlein
war's.
Wertloser Tand sonst bis zum Grund,
Worte und Schwüre leicht wie Spreu
lNan kommt allmählich „aus den Hund"
Singt man das Liedlein von der Treu'.
5. x.
Boshaft.
„Ta will ich meine Schuhe putzen und kann nicht mit der Hand hinein! Was ich
da» iur kleine Fuße bade!' - „Nein, (hm, so große Hände."
I4H
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Boshaft"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1922 - 1922
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 158.1923, Nr. 4057, S. 143
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg