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II.

Hilfe! I I

wunderten sich über meine teuren Geschenke und die Auflage meines
Ruches wurde von Firmen für Reklamrzwccke ausgekauft.

Isch schrieb dann noch ein paar Bücher, beschäftigte drei Tixp-
mädchen, machte meinen Verleger reich und verfügte über eine schöne
Liste lobender Besprechungen meiner Bücher.

Das^är der Anlaß, übcrnmtig zu werden. )ch wollte litera-
risch sein, wollte ein Buch schreiben, das imstande ist ganz einfache
und schlichte Menschen zu begeistern und erhaben über materiellen
Interessen steht.

Ein Verleger hatte es in einer schwalben stunde angenommen
und in einem schmucken Einband hcrausgcbracht. Es war nicht leicht
verständlich, aber das gestehen ja die meisten Leser doch nicht ein.
Deshalb hatte mich wohl auch ein Rezensent persönlich ausgesucht.

lvir saßen eine Stunde bei ein paar Gläsern deutschen lvcin-
brands und einigen Zigaretten.

Am anderen Tage las ich: „Der bekannte Dichter lfam-Ifam,
dessen zwölf bisher erschienene Bücher leider vergriffen sind, erfreut
uns in seinem lvcrk „Der Einsame" mit einer feinsinnigen erschüt-
ternden Schilderung seelischer Aonstiktc. . ."

Meine Freundinnen wollten cs alle geschenkt haben. Meine
lvirtin und zwei Tanten wünschten es zum Geburtstag und ich
habe es nicht vergessen. Eine licbebedürftige Dame fragte in vcilchen-
farbcncm Briefbogen an, ob sic nicht meine Einsamkeit teilen dürfe,
vier Bücher sind sogar verkauft worden.

Morgen werde ich den Althändlcr fragen, was er jetzt für be-
drucktes Papier zahlt.

y? r. 1: Ergänzungsräfsrl.

— Ii—, —di—, — meS—, — tvci—,
— den—, — H—, -Mc—, —ja—, - -mi —,
U-icr —, —mün —. An Stelle der den
Mittclsilben beigcschten Striche sollen die
Silben: ans, ath, darf, esch, eu, go, gum,
lör, mar, ne, neu, ni, nor, or, pe, reu!,
schnh, ster, tc — u, vor, vic — so eingestellt
ivcrdcn, daß dreisilbige Wörter entstehen,
deren Anfangs- und Endbuchstaben, von
oben nach unten gelesen, nennen, einen
längst verklungenen Sang aus Münchens
glücklicher Zeit. I. an«r.

Nr. 3: Nbstrichrätscl.

Voran — Dionc — Senta — Streu - Sün-
den — Blei — Urne — Frist — Siam — Che-
rub — Aurich - K adi — Eva — Dchli — Nahe.
I» jedem dieser Wörter sind zwei auscin-
andcrsolgendc Buchstaben zu streichen. Die
Rumpfwortc oder übrigbleibcnden Einzel«
buchstabcn besagen im Zusammenhang ge-
lesen eine sinnige Inschrift am Uhrziffcr-
blatt der Pfarrkirche in Vintl (Pustertal).

A. «lgr.

Nr. 4: Bcsuchskartenrätsel.

T. Sitter

Riem

Durch Buchstabcnumstellung wird die
Bcrussbczcichming gesunden.

(itutldiung in »ächsir, Rümmer.)

Rr 2: Rätsel.

Mit a ist'» ein bekanntes Fabrzeug, Der e> mi» ü nie aus dem Fahrzeug,

Mit o ist'- sicherlich) kein Christ, Doch) häufig auf der Börse ist.

1&9
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Angewandte Physik" "Rätselecke"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Untersberger, Andreas
Entstehungsdatum
um 1923
Entstehungsdatum (normiert)
1918 - 1928
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 158.1923, Nr. 4059, S. 159

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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