Fliegende Blätter (175.1931 (Nr. 4483-4509) = 87. Jahrg.)

Zeichnung von I. Mauder



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Meist stört es de» Genuß am Baden
And stoppt die Freude ziemlich prompt,
Wenn unvermittelt unsre Waden
Ein Krampfgeschehnis überkommt.

Schon dies kann den Genuß verheeren.
Dramatisch wird es — man begreift! —
Wenn simultan ein Krebs mit Scheren
Das andre Wadenrund bekneift.

Geballte Tragik

Wenn aber außerdem am Afer
Mit drohend hochgerecktem Arm
Ein zorngeblähter Heda-Rufer
Erscheint, der von Beruf Gendarm,

And sich auch amtlich schon betätigt,
Indem er sich di- Kose stülpt
And sich der Schuhe rasch entledigt
And une ein Rohrspatz schimpft und tschilpt.

And zwischen Weihern und den Kleidern
Sich rüstig zum Verhaften rührt,
Muß selbst der Dichter daran scheitern.
Zu schildern, was der Mensch dann spürt.

Wo sich das Unheil überpurzelt.

Da bleibt dem Menschen nichts zu tun.
Er steht wie dieser angewurzelt
And fragt beklommen: „Ra, und nun?"

Curriander

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