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^trias hat eine Taschenuhr.

„Borge mir, bitte, zehn Mark, Bruno."
„Wozu, Arias?"

„Ich möchte gern meine Ahr ausziehen."
„Deine Ahr aufziehen? Dazu brauchst
du zehn Mark?"

„Ja. Sie ist im Psanvhaus."

Aurt Knispel ist junger Mann bei
Emil Stiefbock. Der legt Wert daraus,
daß seine Angestellten ein einigermaßen
gepflegtes Aeußere zeigen. Aber Kurt
Knispel übertreibt in dieser Beziehung.

„Lören Sie, mein Lieber!" sagt Stief-
bock. „Es gefällt mir nicht, daß Sie hier
so als Pomadenhengst ankommen. Pflegen
Sie Ihr Laar, aber schmieren Sie nicht
jeden Morgen ein Viertelpfund so'n
Stinkzeug hinein!"

Kurt Knispel errötet. „Eine Schwäche
von mir!" lispelt er.

„Iawoll, weiß ich: Ihr Kopf ist Ihre
Schwäche!"

Das T

Ich bin ein Telephon mit Her;

(Da steckt man nie in guten Schuhen!)
Ls macht mir immer großen Schmerz,
Die vorgeschriebne Pflicht zu tuen.

Ich stehe da in schwarzem Lack
Und kann bis zehn Millionen zählen,
Ich mache Klick und mache Klack
Und tut und tütütü beim Wählen.

Jedoch, das andre macht mir Gram:
Ich kann mich selbst nicht läuten hören
Und finde es direkt infam,

Die Menschen immer so zu stören.

Im Affenhause

„Fünf Jahre, meinen S', sei dieser
Affe erst alt? Laben Sie 'ne Ahnung!
Derkönnte Ihr Vater sein, junger Mann."

Ein Plaidoyer

Knippelbold hat nur einen Offlzialver-
teidiger, aber der Mann gibt sich Mühe;
es ist allerdings auch sein erster Fall. An-
endlich lange redet er; seine Rede ist wie
das Plätschern eines Bächleins, das in
sanften Schlummer wiegt.

Knippelbold wird verknackt, zur bei-
nahe höchsten zulässigen Strafe. Der
Anwalt spricht sein Bedauern aus.

„Lab' ick mir jleich jedacht, Lerr
Doktor," sagt Knippelbold verdrossen.
„Wie nachher der Staatsanwalt noch 'n
paar Worte donnerte, mußt' ick, det det
Iericht nich' sanft fein würde. Wenn
eener so aus 'm Schlaf jeweckt wird, is'
er eklig."

l e p h o n

Wenn sie zum Beispiel sich im Bett
Beziehungsweis' am Diwan schlingeln,
Dann finde ich es furchtbar nett,

Sie nicht zu schrecken und zu klingeln.

Wie hat man Dank mir ausgeürückt?
Mit etwas, das ich unerhört fand:

Man hat mir einen Mann geschickt.

Der mich nun selber stark gestört fand.

Ich war ein Telephon mit Herz,

Nun aber kenn ich keine Gnade:

Baus aus dem Bett! Ls schrillt mein Erz,
Und Herrchen flucht. — Nun grad, nun grade!

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Sie kommen!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Siebert-Leman, Walter
Entstehungsdatum
um 1938
Entstehungsdatum (normiert)
1933 - 1943
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 188.1938, Nr. 4839, S. 267

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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