Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Vergessenheit

„Anerhört, eine Zechprellerei zu begehen! Warum trankst
du überhaupt so viel?"

„Weil ich vergessen wollte!"

„Was vergessen?"

„Daß ich kein Geld hatte!"

Anders gemeint

„Seit vier Stunden laufe ich von einem Freunde
zum andern, um hundert Mark aufzutreiben, die ich not-
wendig brauche! Willst du mir nicht helfen?"

„Gern! Was hast du denn noch für Freunde, zu denen
wir mal gehen könnten?"

Reserviert

Die junge Dame sitzt mit drei zusammenreisenden Lerren
im Abteil. „Sie kennen wohl die Strecke genau?" erkundigt
sie sich bei einem der drei Mitfahrer.

„And ob?" lächelt der Gefragte, „wir haben sogar im
Speisewagen unfern Stammtisch."

,,^ede, bitte, nicht immer Per ,wii",
Lans! Wenn du sagst: Wir geben zu
viel Geld aus! dann meinst du mich. And
wenn du sagst: Wir wollen eine Flasche
Wein trinken, dann meinst du dich."

Unterhaltend

„So, Sie wollen meine Tochter heira-
ten? Können Sie denn überhaupt eine
Frau unterhalten?"

„Aber freilich! Ich besitze doch sehr
viel Lumor!"

d)?arianne Kellerer ist fünfzehn
Jahre alt.

Immer wieder verschreibt sie sich bei
ihrem Namen.

Der junge Professor tadelte sie:

„Mit fünfzehn Jahren schreiben Sie
noch Ihren Familiennamen falsch!"

Marianne lächelte kokett:

„Ach, Lerr Professor — wegen der
zwei, drei Jahre noch!"

Druckfehler

Bei .Herzfehlern muß streng individua-
lisiert werden, und daß dies ohne per-
sönliche Antersuchung nicht geschehen kann,
ist einleuchtend. Sie werden daher gut
tun, sich von Ihrem Lausarzt braten
zu lassen.

„Da müssen Sie aber zu Lause gut abdunkeln, gnädige Frau.
In dem Kostüm sind Sie eine zu blendende Erscheinung!"

„Für euch Männer ist das Frauenideal ein Papagei, dem man alles vorsagen kann.
„Irrtum, Lotte. Anser Ideal ist eine Taube, der man nichts nachsagen kann."

Unter Freundinnen

„Als Edgar gestern zu uns kam, fiel
er mir gleich zu Füßen!"

„Ja, hattet ihr denn den Boden. . . .
frisch gebohnert?"


135
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Da müssen Sie aber zu Hause gut abdunkeln, gnädige Frau" "Für euch Männer ist das Frauenideal ein Papagei..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Frank, Hugo
Claus, Martin
Entstehungsdatum
um 1941
Entstehungsdatum (normiert)
1936 - 1946
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 194.1941, Nr. 4990, S. 135

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen