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würden sie sogar gern noch größere
Opfer bringen, wie etwa ihre Ge-
wehre abzugebe», die Uniform aus-
zuziehen usw.

Durch die amerikanische Presse ist die
vom Weißen Lause veranlaßte Nach-
richt gegangen, Roosevelt habe sich für
die Armee registrieren lassen.

Natürlich ist das nur eine Geste. Es
kann nicht die Rede davon sein, daß er
einrückt. Eher davon, daß er einmal
ausrücken muß.

Der britische Großadmiral Sir Roger
Keyes hat erklärt, er wolle zwar das
Vertrauen in Churchill nicht erschüttern,
aber er müsse doch sagen, daß mit
mutigen Worten allein der Krieg nicht
zu gewinnen sei.

Auch die unmutigen Worte, die jetzt
zu hören sind, werden nicht mehr helfen.
*

Der von Roosevelt an die Tschung-
king-Regierung gesandte USA-General
Stilwell hat erklärt, er habe von Roose-
velt den Auftrag, alle Japaner aus
China zu vertreiben; zufrieden werde
er aber erst sein, wenn amerikanische
Truppen in Tokio einmarschieren.

Stilwell scheint zu jenen Leuten zu
gehören, die niemals in ihrem Lebe»
zufrieden sein können.

Aus USA

„Oh boy, wenn das so weiter geht
mit der Gummiverknappung!"

Unabänderliche Tatsachen

(Die .Times“ haben ihre Leser über das Abschwenken Australiens damit getröstet, daß es sich dabei
um unabänderliche Tatsachen der Oeographie und Strategie handele.)

Man kann’s verstehn: in England hier
Will mancher Aerger darob spüren,
Daß uns die Yankees demnächst bald
Australien wohl ganz entführen.

Doch andrerseits begreife man
Und seufze darum nicht elegisch:
Tatsachen sind es, deren Zwang
Teils geographisch, teils strategisch.

Australien liegt weit von uns,

Fern auf der andern Hemisphäre;
Dorthin gelangt man nicht so schnell.

Daß unser Schwert sich dort bewähre —
Wie brächten wir Soldaten hin?

Und bittet man auch telegraphisch,

Es tut uns leid, wir sind gehemmt
Strategisch wie auch geographisch.

Das Ist ja überhaupt für uns
Der große Haken dieses Krieges;

Das sind die Hindernisse, die
Wir finden auf dem Weg des Sieges:

268

Die Plätze, wo ein Feind sich rührt,
Sind geographisch sehr zerrissen
Und eignen sich strategisch nur,

Daß wir noch schnell zu flüchten wissen.

Es ist mit der Geographie
Ein Uebelstand mit uns verbunden;
Wir haben auf dem Globus uns
An vielen Orten eingefunden,

Und unsre Flotte half dabei.

Geht’s aber ringsherum jetzt kläglich,
Kann sie doch überall nicht sein,
Denn geographisch ist’s unmöglich.

Zudem ist sie jetzt nach und nach
Sehr in Verkleinerung geraten,

Weil sie der Feind strategisch traf.
Das haben unsere Soldaten
Ja ebenfalls sehr oft gespürt,

Die Strategie ist zwar was Feines,
Doch wenn der Feind die bess’re hat,
Dann ist sie etwas ganz Gemeines.

—00.

„No, es

keine ll-Boote der Germans im Bad!"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"No, es sind keine U-Boote der Germans im Bad!" "Ais USA"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Mauder, Josef
Croissant, Eugen
Entstehungsdatum
um 1942
Entstehungsdatum (normiert)
1937 - 1947
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Weltkrieg <1939-1945>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

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Künstler/Urheber (GND)
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Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
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Fliegende Blätter, 196.1942, Nr. 5047, S. 268

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